Remanufacturing

Was ist Remanufacturing?

Unter Remanufacturing versteht man die Wiederaufarbeitung von Gebrauchtteilen.

Wie profitiert die Umwelt?

Gegenüber der Produktion von Neuteilen spart Remanufacturing geschätzt 85 Prozent des Rohmaterials und 55 Prozent der Energie. Der Kohlendioxid-Fußabdruck eines wiederaufbereiteten Teils ist wesentlich kleiner als der eines neuen.

Gibt es einen Preisunterschied?

Ja. Allerdings lässt er sich nicht pauschal benennen, da er von Teil zu Teil variiert. Fest steht in jedem Fall: Für den Fahrzeughalter und die Werkstatt lohnt sich der Griff zu wiederaufbereiteten Teilen finanziell.

Ist Remanufacturing für alte oder neue Fahrzeuganwendungen?

Beides. Allerdings findet man bei einem gut sortierten Remanufacturer möglicherweise noch Komponenten, die die großen Hersteller aufgrund ihres Alters aus dem Sortiment genommen haben.

Worauf sollte die Werkstatt neben dem Preis achten?

Bei der Wahl des Anbieters sollte die Werkstatt folgende Fragen berücksichtigen: Bereitet der Anbieter nur OE-Produkte auf oder auch Fremdprodukte? Über wie viel Erfahrung verfügt er? Welche Zertifizierungen besitzt er? Wo produziert er? Nicht zuletzt: Bietet er eine Garantie – und wenn ja, zu welchen Konditionen?

Warum gibt es nicht jedes Ersatzteil als Remanufacturing-Teil?

Nicht jedes Ersatzteil ist gleichermaßen gut für die Wiederaufarbeitung geeignet. Geeignet sind insbesondere solche Produkte, die durch den Austausch von Verschleißteilen instandgesetzt werden können.

Wie umständlich ist das Pfandsystem?

Für die Werkstatt ist es zumindest bei Borg Automotive mit keinem nennenswerten Aufwand verbunden. Die Abwicklung übernimmt der Handel. Die Werkstatt packt das Ersatzteil aus, verstaut das defekte OE-Teil in der Verpackung und lässt es mit der nächsten Auslieferung abholen.

Zuletzt Aktualisiert am 26.10.2021