
Lackschichtdicken (Neu- und Reparaturlackierungen)
Die Gesamtlackschichtdicke zu messen, ist bei neu ankommenden Gebrauchtwagen eine typische Methode, um vorangegangene (instandgesetzte) Schäden zu lokalisieren. Je nach Reparaturverfahren sind hier verschiedene Lackschichten (in µm) möglich, die sich aus den Einzelschichtdicken etwa von Grundierung oder Korrosionsschutz ergeben.
Die Grafiken verdeutlichen die Zusammensetzung, welche so im Merkblatt „Gesamtlackschichtdicke“ vom Bundesverband Fahrzeuglackierer und der deutschen Kommission für Lack- und Karosserieinstandsetzung zu finden sind.
Laut dem Merkblatt lassen sich bei industriellen Serienlackierungen Gesamtlackschichtdicken von 80 bis 130 µm erzielen.
Einschränkend heißt es aber: „In Abhängigkeit der eingestellten und angestrebten Parameter oder bei Auftreten von Fehlern liegen die Gesamtlackschichtdicken nach der erfolgten industriellen Serienfertigung mitunter auch deutlich über diesen Werten, ohne dass dies durch einen Unfallschaden zu begründen wäre.“






