Firestone Leichtbau-Luftfeder
Rund 20 Prozent leichter ist die neue Leichtbau-Luftfeder, die Firestone zusammen mit einem namhaften Lkw-Bauer entwickelt hat. Aufgrund ihrer Zugfestigkeit soll sie sich besonders für Längslenker-Achsen eignen. Bild: Firestone
Firestone

Weniger ist mehr – Leichtbau-Luftfeder um 20 Prozent leichter

‚Weniger ist mehr‘ – das gilt ganz besonders bei Nutzfahrzeugen. Denn weniger Fahrzeuggewicht bedeutet mehr Nutzlast – und damit mehr Profitabilität. Allerdings sind die Zeiten der großen ‚Gewichtsersparnissprünge‘ längst vorbei, sodass mittlerweile jedes eingesparte Gramm zählt und der Leichtbau eine extrem wichtige Rolle spielt. Technologietreiber sind hierbei vor allem Zulieferer wie Firestone, welche mit ‚leichten‘ Produkten das Leichtbaubestreben der Fahrzeughersteller unterstützen.

Die Entwickler des Luftfederspezialisten Firestone Industrial Products (FSIP) haben kürzlich eine neue Leichtbau-Luftfeder vorgestellt, die um 20 Prozent leichter sein soll als herkömmliche Versionen. Außerdem wollen sie die Haltbarkeit und Sicherheit nochmals verbessert haben. Bei der neuen Luftfeder soll sich das gesamte Innenvolumen des Stahlkolbens nutzen lassen, was speziell bei widrigen Straßenbedingungen der Fahrsicherheit und dem Fahrkomfort zugutekommen soll. Zudem soll sie besonders widerstandsfähig gegenüber äußeren Einflüssen wie Steinbeschuss und Straßenschmutz sein. Aufgrund ihrer guten Zugfestigkeit soll sich die neue Luftfeder, die den Entwicklern zufolge zunächst für den chinesischen Markt erhältlich ist, besonders für Achskonstruktionen mit Längslenkeraufhängung eignen. Entwicklungspartner war nach Unternehmensangaben „ein führender Nutzfahrzeughersteller“.

Den Beitrag finden Sie auch in der Print-Ausgabe 6/20 der Krafthand-Truck.