Leichtbau-Luftfedern von Continental
Die Leichtbau-Luftfedern von Continental sollen dank ihres integrierten Kunststoff-Abrollkolbens bei einem zweiachsigen Stadtbus 15 Kilogramm Gewicht sparen. Bild: Continental
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Leichte Luftfedern für komfortable Busse

Faktoren wie immer striktere Abgasgesetze, die steigende Nachfrage nach elektrisch betriebenen oder Hybrid-Fahrzeugen, aber auch der Wunsch nach mehr Fahrkomfort und besserer Fahrdynamik treiben die Leichtbau-Spezialisten von Continental immer wieder zu neuen Entwicklungen an. Ein Beispiel dafür ist ein Leichtbau-Luftfedersystem mit integriertem Kunststoff-Abrollkolben, welches speziell Omnibusse leichter, komfortabler und sparsamer machen soll.

Unternehmensangaben zufolge setzt der Bus-Hersteller Evobus die Leichtbau-Lösung seit geraumer Zeit schon in der Serienproduktion ein. Unter anderem, weil es dazu beitragen soll, das Mehrgewicht des für die Abgasnorm Euro VI notwendigen Abgasnachbehandlungssystems wenigstens teilweise zu kompensieren. Zudem soll sich das System implementieren lassen, ohne Fahrzeugschnittstellen ändern zu müssen.

Dem Technologiekonzern zufolge spart die leichte Luftfeder je nach Achstype bis zu 2,6 Kilogramm pro Modul. Ein zweiachsiger Stadtbus soll damit im Vergleich zu einer herkömmlichen Stahlkolben-Luftfeder-Variante um bis zu fünfzehn Kilogramm weniger wiegen.

Den Beitrag finden Sie auch in der Print-Ausgabe 6/20 der Krafthand-Truck.