Hersteller und Kunde
Die Nutzfahrzeugbranche erlebt einen tiefgreifenden, technologischen Wandel. Eindrucksvoll zeigte sich dies bei der jüngsten Handelsblatt-Jahrestagung Nfz in München. Zahlreiche Expertinnen und Experten gewährten Einblick in ihre Geschäftsmodelle, in technologische Lösungen. Im Fokus standen alternative Antriebe, Miet- und Optimierungsmodelle und vor allem die Lade- und Tankinfrastruktur. Mit Super Panther zeigte sich ein völlig neuer Player in Sachen Elektrifizierung und Systemlösungen.
Auch zahlreiche Spediteure, Flottenbetreiber und Service-Experten waren zugegen. Sie möchten heute und in Zukunft mit den Fahrzeugen Geld verdienen, müssen sie warten, reparieren, in Betrieb halten. Dabei spielt die Optimierung von Prozessen entlang der gesamten Wertschöpfungskette eine zentrale Rolle – auch für Nfz-Werkstätten, auch beim Service. Im Grunde gilt es beide Welten, Hersteller und Kunden, besser zu verschränken um die Optimierung weiter voran zu treiben.
Die Nutzfahrzeughersteller müssen Kunden- und Service-zentriert denken.
Der klassische Diesel bleibt unverzichtbar – robust, effizient und in vielen Anwendungen auch mittelfristig alternativlos. Doch neue Antriebe gewinnen immer mehr an Bedeutung. Zahlreiche Speditionen haben bereits Fahrzeuge am Laufen, testen, prüfen, integrieren. Die OEMs haben die Produktion hochgefahren, die Fahrzeuge sind verfügbar. Die Wartung erfordert jedoch neue Kompetenzen: Hochvolttechnik, Lade- und Thermomanagement oder der Umgang mit Wasserstoff. Hinzu kommen neue Fahrerassistenzsysteme. Der technische Fortschritt verlangt eine kontinuierliche Weiterbildung und die Bereitschaft, neue Wege zu gehen. Das geht nur zusammen.
Bleiben Sie neugierig und gut informiert!
Mit besten Grüßen
Ihr
Georg Blenk
Den Beitrag finden Sie auch in der Print-Ausgabe 2-2025 der Krafthand-Truck.









