
SAF-Holland: Dreimillionste Achse aus Bessenbach
SAF-Holland hat in seinem Werk im unterfränkischen Bessenbach mit der dreimillionsten, produzierten Achse einen bedeutenden Meilenstein erreicht. Dabei stünde die Zahl für mehr als die reine Stückzahl – sie spiegle die technische Entwicklung, die stabile Teamarbeit und die kontinuierliche Weiterentwicklung des Standorts wider. Als zentrales Werk unterstreiche Bessenbach seine Rolle innerhalb der SAF-Holland-Gruppe als zuverlässiger Fertigungspartner der Trailerindustrie und als Standort mit Perspektive.

Die Jubiläumsachse stammt aus der SAF INTRA-Familie, die seit mehr als zwei Jahrzehnten auf Europas Straßen unterwegs ist. Als robustes Luftfederaggregat für 9-Tonnen-Anwendungen steht die Achse laut SAF-Holland für eine hohe Wirtschaftlichkeit, Wartungsfreundlichkeit und ein durchdachtes Produktdesign. In engem Austausch mit Flottenkunden weiterentwickelt, bietet sie inzwischen Varianten mit elektrischer Rekuperation (SAF TRAKr) sowie die weltweit einzigartige SAF INTRADISC plus INTEGRAL mit zweiteiliger Bremsscheibe. Hinzu kommt eine Zehn-Jahres Garantie gegen Durchrostung aufgrund der Premium-Coated-Beschichtung.
Die Erfolgsgeschichte von Werk 03 gründe sich auf einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP), der seit dem Jahr 2000 sowohl die Produktivität als auch die Qualität deutlich erhöht hätte. Die PPM-Rate (Parts per Million) wurde fortlaufend gesenkt, die Automatisierung stetig ausgebaut. Mehrere Beschäftigte begleiten das Werk bereits seit den Anfängen und bringen ihre Erfahrung bis heute in die Fertigung ein. Durch flexible Schichtmodelle konnte das Werk auch volatile Marktphasen abfedern und sich dynamisch an die Bedürfnisse der Trailer-Hersteller anpassen.

SAF-Holland investiert weiter in den Standort: Geplante Erweiterungen wie die neue Radnabenmontage ab Q4/2025 sowie ein zusätzlicher Logistikbereich zur Optimierung der Materialversorgung sollen die Wettbewerbsfähigkeit des Werks steigern. Seit 2024 erzeugt der Standort zudem bis zu 25 Prozent seines Stroms über eigene Photovoltaikanlagen. Die Einhausung der Schweißanlagen verbesserte nicht nur die Umweltbedingungen, sondern auch den Arbeitskomfort für die Belegschaft.








