Werbas blue Werkstatt-Management-System
Mal eben schnell vom Smartphone aus einen neuen Auftrag anlegen. Mit dem Zusatztool ‚Werbas blue‘ für das Werkstatt-Management-System ‚Werbas Nfz‘ ist das im Handumdrehen erledigt. Bild: Kuss
Digitalisierung

Mobiles Auftragshandling mit Zeiterfassung

Zeit ist Geld – das gilt nicht nur im Transportgewerbe, sondern auch in der Nutzfahrzeug-Werkstatt. Und hier wie dort bringt die Digitalisierung handfeste Vorteile, denn sie hilft, Arbeitsprozesse effektiver zu gestalten. Mit Softwaretools wie ‚Werbas blue‘, die ein mobiles Auftragshandling inklusive Zeiterfassung ermöglichen, lassen sich viele Werkstattprozesse beschleunigen und vereinfachen.

Smartphones und Tablet-PC finden immer mehr Einzug in fortschrittliche Nutzfahrzeug-Werkstätten. Nicht nur, um Ersatzteile zu bestellen oder direkt am Fahrzeug im Netz nach Reparaturlösungen zu suchen. Sondern insbesondere, um in Verbindung mit der Werkstatt-Management-Software klassische ‚Papier-Prozesse‘ wie die Auftragsanlage oder das Aufdröseln der auf dem jeweiligen Arbeitsauftrag ‚verbratenen‘ Arbeitszeit zu erledigen, vor allem wenn ‚erschwerende Bedingungen‘ wie Korrosion oder Vorschäden dazu geführt haben, dass sich die kalkulierte Vorgabezeit nicht einhalten ließ und – um sich zeitaufwendige Laufereien zu ersparen – keine Zwischenstempelungen erfolgt sind. Doch auch wenn komplexere Auftragserweiterungen notwendig sind, können Smartphone & Co gute Dienste leisten, um den Kunden schnellstmöglich von der Notwendigkeit der Zusatzarbeit zu überzeugen – und dies idealerweise in Wort und Bild.

Der schwäbische Softwarespezialist Werbas hat hierzu mit dem Softwaremodul ‚Werbas blue‘ eine interessante Lösung für seine modular aufgebaute Software ‚Werbas Nfz‘ im Köcher. Mit dem webbasierten Zusatztool lässt sich nämlich die Basissoftware mobil nutzen: per WLAN, mit Tablet und Smartphone, kann damit von überall und rund um die Uhr auf Werbas-Nfz zugegriffen werden, was vor allem auch bei mobilen Notdiensteinsätzen von Vorteil ist. Die Leitfunktion
des lokal installierten Werkstatt-Management-Systems ‚Werbas Nfz‘ bleibt dabei erhalten. Die Daten des Anwenders und des Fahrzeugs liegen weiterhin sicher auf dem Server der Werkstatt, während der Mechaniker auf dem Hof, beim Kunden oder am Pannenfahrzeug alle notwendigen Prozesse bearbeiten kann.

Werbas blue auf dem Smartphone
Smartphone statt Stempelkarte. ‚Werbas blue‘ verknüpft aktuelle Fahrzeugdaten mit den anstehenden Arbeiten. Zudem ist eine mobile Zeiterfassung und die Zuordnung zu den einzelnen Aufträgen ebenso möglich wie die Übernahme von Teilen aus dem Lager. Bild: Kuss

Mit ‚Werbas blue‘ lassen sich komplette Aufträge anlegen, wobei es bei Neukunden und Pannendiensteinsätzen vorerst einmal genügt, die wichtigsten Basisdaten aufzunehmen. Die endgültige Auftragserstellung lässt sich dann bequem vom Betriebsbüro aus erledigen, während der Mechaniker sich bereits daran machen kann, das havarierte Fahrzeug wieder flott zu machen. In diesem Zusammenhang sind auch integrierte Funktionen wie die automatische Übernahme von Löhnen und Ersatzteilen aus dem Lager hilfreich.

Die Entwickler von Werbas haben ‚Werbas blue‘ seit der ersten Vorstellung zur Automechanika 2016 stetig in enger Zusammenarbeit mit engagierten Pilotbetrieben wie Erich Puls in Mainburg weiterentwickelt und um praktische Funktionen und Features ergänzt. Zudem hat die aktuelle Version deutlich an Geschwindigkeit zugelegt. Weitere Ergänzungen sind darüber hinaus ein neuer Prozessassistent, die optimierte Suchfunktion sowie die vereinfachte Benutzeranmeldung. Per Smartphone lassen sich ab sofort auch QR-Code-Aufkleber im Wartungsheft oder auf dem Türfalz scannen und so relevante Fahrzeug- und Kundendaten live am Fahrzeug aufnehmen und in ‚Werbas Nfz‘ übertragen.

Fortschrittliche Werkstattbetreiber dürfte dieser Schritt in Richtung ‚papierlose Werkstatt‘ freuen. „Wir machen die Nutzfahrzeug-Werkstatt dort mobil, wo es sinnvoll ist“, verspricht Werbas-Vorstand Harald Pfau. Man darf also gespannt sein, welche Features die Entwickler der schwäbischen Softwareschmiede als nächstes präsentieren.

Den Beitrag finden Sie auch in der Print-Ausgabe 04/19 der Krafthand-Truck.