Stets ‚prima Klima’: Der Busfahrer kann die von Eberspächer entwickelten Klimaanlagen- Zentralsteuerung ‚E-Control’ über große und übersichtliche Tasten am ‚E-Control’- Interface schnell und intuitiv bedienen. Bild: Eberspächer
Nfz-Branche

‚E-Control‘: Neue Steuerungsplattform von Eberspächer

Eberspächer Sütrak, Spezialist für Busklimasysteme, hat mit ‚E-Control‘ kürzlich eine neuartige Steuerungsplattform vorgestellt. Mit dieser soll sich das Thermomanagement im Bus zentral regeln lassen. Herzstück des Systems ist demnach ein Steuergerät namens ‚E-Control-Box‘, welches aufgrund der modularen Systemstruktur mit sämtlichen Klimakomponenten – Aufdach- und Fahrerplatzklimaanlage, Kompressor, Konvektor, Heizgerät sowie Flurheizung – kommunizieren kann.

Laut Eberspächer lässt sich die ‚E-Control‘-Software kundenindividuell parametrieren. Auch Telemetrie- und Fahrzeugdaten (Diagnose) sollen sich integrieren und über die CAN-Bus-Schnittstelle auslesen lassen.
Dank einer intelligenten Regelstrategie lässt sich das für 12- und 24-Volt-Bordnetze erhältliche Steuergerät für verschiedene Antriebs- und Busarten (z. B. Solo-, Doppeldeck- oder Gelenkbus) vorab programmieren, wobei sich kundenspezifische Temperatureinstellungen berücksichtigen lassen. Sogar der Energiebedarf des Klimasystems bei Elektrobussen soll sich damit optimieren lassen. Laut Eberspächer lässt sich die neue Plattform mit bestehenden Bedienteilen des Kunden kombinieren, ebenso mit nachträglich eingebauten Thermomanagement-Komponenten.

Die Bedienung der Klimaanlage erfolgt den Angaben nach simpel und intuitiv über große und übersichtliche Tasten am ‚E-Control- Interface‘. Beispielsweise passen sich mit einem Klick auf die ‚AUTO‘- Taste die Solltemperatur und Gebläsegeschwindigkeit automatisch an die Klimavorgaben für das betreffende Fahrzeug an. Über die Direktwahltaste kann der Busfahrer zudem häufig genutzte Funktionen direkt einstellen, etwa das Klima im Fahrgastraum und am Fahrerplatz oder die Trocknerfunktion. Mit der ‚SMOG‘-Taste indes lassen sich bei Tunnelfahrten die Frischluftklappen schnell schließen, sodass keine unreine Außenluft in den Fahrgastraum eindringen kann.