Wasserstofftankstelle für Lkw bei Passau. Bild: Paul Group
E-Antrieb (BEV/FCEV)

DEKRA prüft H2-Tankstellen und die H2-Qualität

Die DEKRA wurde kürzlich von der Organisation Clean Energy Partnership (CEP) autorisiert, selbstständig Betankungsanlagen für Wasserstoff nach ISO 19880-1c zu prüfen und zu zertifizieren. Damit ist die DEKRA eine der ersten anerkannten Prüforganisationen, die von der CEP für diese Aufgabe autorisiert wurde.
Der in Deutschland an Tankstellen abgegebene Wasserstoff muss zudem den Standards der DIN EN 17124 entsprechen, der von den Automobilherstellern gefordert wird. Der Grund: Verunreinigungen des Wasserstoffs können die Brennstoffzellen in Fahrzeugen schädigen. Als neuen Service bietet DEKRA deshalb auch die Prüfung und Bestätigung der Wasserstoff-Qualität, die in den Tankstellen abgegeben wird, an.
DEKRA hat schon die ersten Auftraggeber für Prüfservices die eine sichere Betankung nach ISO 19880-1c zu gewährleisten. Mit dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) in Ulm sowie dem Zentrum für Brennstoffzellen-Technik (ZBT) in Duisburg unterhält das Unternehmen bereits feste Lieferverträge, um Tankstellen abzunehmen und die Wasserstoffqualität zu prüfen.
Ferner unterstützt die DEKRA als Prüf- und Expertenorganisation die Wasserstoffwirtschaft mit Expertise sowie einem breiten Spektrum an Services und Lösungen. Das Ziel ist es, den Wandel für alle Verbrauchssektoren – Mobilität, Industrie und Gebäude – zu ermöglichen sowie eine sichere Wasserstoffinfrastruktur für Erzeugung, Speicherung und Verteilung zu gestalten.

Den Beitrag finden Sie auch in der Print-Ausgabe 4-2023 der Krafthand-Truck.