Produktion in Werlte (NRW): Krone konnte den Umsatz im Nutzfahrzeugbau um knapp 17 Prozent auf rund 1,08 Milliarden Euro (Vorjahr 925 Millionen Euro) steigern. Foto: Krone
Nfz-Branche

Krone verbucht Umsatzwachstum auf 1,6 Milliarden Euro

Die Krone-Gruppe konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von mehr als 1,6 Milliarden Euro erwirtschaften. Dies entspricht einem Plus von 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (rund 1,5 Milliarden Euro). Die Inlandsumsätze der Krone-Gruppe stiegen gegenüber dem Vorjahr um 5 Prozent auf 459 Millionen Euro. Gleichzeitig sind die Exportumsätze um 11 Prozent auf 1.167 Millionen Euro gewachsen. Damit erzielte die Krone-Gruppe 28 Prozent (Vorjahr 29 Prozent) ihres Umsatzes in Deutschland und 72 Prozent (Vorjahr 71) im Export.

Im Nutzfahrzeugbereich konnte Krone den Umsatz um knapp 17 Prozent auf rund 1,08 Milliarden Euro (Vorjahr 925 Millionen Euro) steigern. Unverändert ist Deutschland der wichtigste Absatzmarkt für Krone. Hier wurden rund 28 Prozent des Umsatzes generiert. Auf den ausländischen Märkten hat sich der Umsatz um 20 Prozent von 647 auf 776 Millionen Euro erhöht. Zu den bedeutendsten Absatzmärkten gehören Skandinavien, das Baltikum und Osteuropa.

Neue Trailer-Achse
Auch im abgelaufenen Geschäftsjahr investierte Krone planmäßig in den Standort Spelle; mit dem Neubau des Technologiezentrums wurde der bereits 2010 gestartete Aktionsplan ‚MBK 2015‘ konsequent umgesetzt, der eine nachhaltige Umstrukturierung der Abläufe in der Maschinenfabrik zum Ziel hat.
Im Nutzfahrzeugbereich standen die Entwicklung der neuen Krone-Trailer-Achse sowie in die Umsetzung des ‚All-in-Krone‘-Trailers im Investitions-Fokus. Bei diesem Fahrzeug sind alle Teile ‚Krone gebranded‘ und mit einer Krone-Ersatzteilnummer versehen. So haben Transportunternehmer bei allen Fragen rund um Service, Wartung und Ersatzteile nur noch einen Ansprechpartner. Parallel dazu hat sich Krone signifikant im Bereich Dienstleistungen positioniert und hat im Nutzfahrzeugbereich einen neuen Online-Shop installiert. Darüber hinaus hat das Unternehmen auch im Bereich Datenmanagement investiert und inzwischen an den Standorten Spelle und Werlte entsprechende Kompetenzteams aufgebaut.

Die durchschnittliche weltweite Mitarbeiterzahl (Stammbelegschaft) des Krone-Konzerns stieg im Geschäftsjahr 2013/2014 auf 2614 (Vorjahr 2406) an. Darin enthalten sind 203 Auszubildende (Vorjahr 139). Zurückzuführen ist der Anstieg der Mitarbeiter unter anderem auf die Übernahme mehrerer Zeitarbeitnehmer in ein Arbeitsverhältnis in der Landtechnikproduktion am Standort Spelle.