Die SWF AquaBlade-Technologie ist jetzt auch für Lkw verfügbar. Bild: Valeo
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100 Jahre SWF – Neu: AquaBlade-Wischer auch für Lkw

Der deutsche Wischerspezialist SWF feiert in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag. Das 1922 in Bietigheim gegründete Unternehmen stellte anfangs noch Motorräder her. In den 1930er-Jahren zog die Firma nach Feuerbach bei Stuttgart und produzierte nun unter dem Namen ‚Spezial-Werkzeug-Fabrik Feuerbach GmbH‘ – kurz SWF – Blinker und Scheibenwischer für die Automobilindustrie. Unter anderem brachte SWF die ersten Scheibenwischer für gebogene Windschutzscheiben heraus.

Ab den 1950er-Jahren etablierte sich SWF als Zulieferer für die deutsche Automobilindustrie, versorgte Autobauer und Fachhändler mit ‚Winkern‘, Blinkern und Scheibenwischern. 1955 brachte das Unternehmen als erster deutscher Hersteller eine Scheibenwaschanlage auf den Markt, mit der damals etwa 80 Prozent aller deutschen Pkw ausgestattet wurden.

Zudem erweiterte SWF stetig sein Angebot, entwickelte spezielle Scheibenwischer für Nutzfahrzeuge und Busse. Nach dem Verkauf an das US-amerikanische Unternehmen ITT im Jahr 1972 übernahm 1998 schließlich Valeo die Marke SWF. Valeo führte das Sortiment fort und setzte zudem weiterhin auf die Produktion in Europa.

AquaBlade-Technologie auch für Lkw

Zu den jüngsten Innovationen für den Aftermarket zählt die SWF AquaBlade-Technologie. Die Innovation basiert auf der präzisen Zerstäubung der Flüssigkeit auf der Fahrzeugscheibe.

Der Clou: Die Scheibenwaschdüsen sind direkt in das Wischerblatt integriert. Das Wischen gelingt damit schneller und gleichmäßiger als bei herkömmlichen Scheibenwischern. Die Qualität des Wischvorgangs ist auch nicht abhängig von der Fahrgeschwindigkeit.

Seit über einem Jahr werden Scheibenwischer mit der AquaBlade-Technologie auch in der Lkw-Erstausrüstung, beispielsweise beim DAF XF und CF verwendet. Die Scheibenwischer, die unter dem Namen ‚SWF – Das Original Truck‘ geführt werden, sind seit Januar 2022 auf dem freien Ersatzteilmarkt zusätzlich für nahezu einhundert Prozent aller Nutzfahrzeuge erhältlich.

Den Beitrag finden Sie auch in der Print-Ausgabe 2/2022 der Krafthand-Truck.