Neuer Tester von Bosch für Common-Rail-Injektoren

Vollautomatischer Tester EPS 118 von Bosch für Common-Rail-Injektoren

Die wachsende Zahl von Pkw und Nutzfahrzeugen, deren Dieselmotoren mit Common-Rail-Systemen ausgerüstet sind, macht Reparaturen an diesen Systemen für Kfz-Werkstätten zunehmend attraktiv. Für den wirtschaftlichen Einstieg in die Prüfung von Common-Rail-Injektoren hat Bosch mit dem neuen Tester EPS 118 ein platzsparendes Tischgerät entwickelt, das sich Unternehmensangaben zufolge ohne Vorkenntnisse über den eingebauten Touchscreen oder einen Tablet-PC bedienen lässt.

Die präzise Injektorprüfung läuft vollautomatisch ab. Anschließend zeigt der EPS 118 an, ob der Injektor in Ordnung ist oder ausgetauscht werden muss (‚Check and Change‘-Prinzip). Mit dem neuen Tester können alle gängigen Magnetventil- und Piezo-Injektoren der wichtigsten Hersteller am Markt geprüft werden – neben Bosch auch die von Continental, Delphi, Denso und Siemens. Der voll-automatische Bosch EPS 118 ermöglicht jeder Werkstatt, Common-Rail-Injektoren einfach und schnell selbst zu prüfen.

Präzise Prüfung
Der Tester EPS 118 arbeitet mit bis zu 1800 bar Prüfdruck und bildet den Betriebszustand des Common-Rail-Injektors realistisch ab. Der vollautomatische Test prüft den Injektor elektrisch und hydraulisch. Er führt eine Widerstands-, Induktions- und Kapazitätsmessung durch und kontrolliert die unterschiedlichen hydraulischen Prüfpunkte. Eine weitere Beurteilung des Injektors bietet der Einspritzstrahl in der Einspritzkammer. Damit ist eine zusätzliche, schnelle Aussage zur Injektorfunktion möglich.

Die nötigen Testwerte für CR-Injektoren von Bosch und anderen Herstellern sowie Injektorabbildungen sind in der Datenbank des Gerätes bereits integriert. Über eine WLAN-Verbindung kann die Werkstatt das Testergebnis verbunden mit den Kundendaten ausdrucken. Drucker, Tastatur und Maus können über einen USB-Anschluss und auch über WLAN angeschlossen werden. Der Tester kann mit 100 bis 230 Volt Spannung (einphasig) betrieben werden und benötigt eine werkstattübliche Druckluftversorgung mit sechs bis acht bar.

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