Kalkulationsdaten von DAT
Auf vielfachen Kundenwunsch baut die DAT ihr Angebot an Kalkulationsdaten für Nutzfahrzeuge aus. Beispielsweise soll die Datentiefe zukünftig deutlich erweitert werden. Bild: DAT
Brummis besser kalkulieren

Kalkulationstool SilverDAT 3 wird ausgebaut

Nach eigenem Bekunden und auf vielfachen Kundenwunsch baut die DAT (Deutsche Automobil Treuhand, Anm. d. Red.) ihr Angebot an Kalkulationsdaten für Nutzfahrzeuge aus. Davon soll vor allem auch die Datentiefe profitieren: sie soll im Vergleich zu den bisherigen Daten zukünftig deutlich ausgebaut werden. Insbesondere im Bereich des Fahrerhauses sollen mit dem Kalkulationstool ‚SilverDAT 3‘ zukünftig nahezu alle Teile kalkulierbar sein, verspricht der schwäbische Datenspezialist.

Das Hauptaugenmerk liegt dabei eigenen Angaben zufolge vor allem auf unfallrelevanten Positionen, wobei auch Daten aus den Bereichen Mechanik und Elektronik für eine Unfallschadenskalkulation mit einfließen sollen. „Rein mechanische Arbeiten oder Instandsetzungen an der Fahrzeugelektronik sind damit bislang allerdings nur partiell möglich“, relativiert ein DAT-Sprecher gegenüber KRAFTHAND-Truck. Allerdings soll es die zur Automechanika 2018 erstmals vorgestellten Reparaturanleitungen langfristig auch für Nutzfahrzeug-Spezialisten geben. Aktuell deckt das Datenangebot der DAT nach eigenen Angaben die Nutzfahrzeughersteller Mercedes-Benz, MAN, DAF, Nissan, IVECO, Mitsubishi, Scania, Renault und Volvo ab.

Darüber hinaus sollen sich mit ‚SilverDAT 3‘ auch Schäden an individuellen Aufbauten und Anhängern kalkulieren lassen. Hierfür gibt es dem Sprecher zufolge neuerdings sogenannte ‚Universaldatenfiles‘, das heißt, relevante Positionen und Grafiken
stehen zur Verfügung, allerdings muss der Anwender die Ersatzteil- und Arbeitswerteinformationen manuell eingeben. Damit sollen sich mit ‚SilverDAT 3‘ auch Schäden an Fahrzeugen der Fahrzeug-Art 26, also Anhängern und Aufliegern (inklusive Kühl-, Silo- und Tankauflieger und mit Ladebordwand und Ähnliche) kalkulieren lassen.

Den Beitrag finden Sie auch in der Print-Ausgabe 04/19 der Krafthand-Truck.