So gut wie neu: Bei dem von HJS angebotenen ‚Refreshing’ für SCRT-Systeme wird unter anderem der alte DPF gegen einen Sintermetallfilter des Typs ‚CSMF’ getauscht. Zudem erhält die Abgasbox eine effektive Isolierung, damit die „Innereien“ nicht so schnell abkühlen. Bild: HJS
Nfz-Branche

HJS bietet ‚Refreshing‘ für SCRT-Systeme an

Viele im ÖPNV eingesetzte Busse mit SCRT-Abgasnachbehandlungssystem haben den Fachleuten des Mendener Emissionstechnikspezialisten HJS zufolge das Problem, dass sie im innerstädtischen Verkehr häufig nicht die Abgastemperatur erreichen, die für eine optimale Funktion der im System befindlichen Oxidations- und SCR-Katalysatoren erforderlich wäre.

Dadurch altern diese vorzeitig, was wiederum zu einer erhöhten Rußbeladung im DPF führen und diesen auf Dauer sogar schädigen kann. Zudem könne es zu Störungen im SCRT-System und – aufgrund des erhöhten Abgasgegendrucks – auch zu einem höheren Kraftstoffverbrauch kommen. Wegen des erhöhten Rußaufkommens muss der DPF dann den Fachleuten von HJS zufolge häufiger in Spezialbetrieben gereinigt werden, was üblicherweise meist mit einem mehrtägigen Werkstattaufenthalt verbunden sei.
Abhilfe soll deshalb die von HJS entwickelte ‚Refreshing‘-Lösung schaffen. Bei dieser wird die katalytische Platinbeschichtung des gealterten Original- Metall-Katalysators reaktiviert und der bisherige DPF durch einen wartungsfreundlicheren, katalytisch platinbeschichteten und strömungsoptimiertem Sintermetallfilter des Typs ‚CSMF‘ (Coated Sintered Metal Filter) ersetzt. Darüber hinaus erhält das Gehäuse des Systems eine effektive Isolierung, die künftig ein zu schnelles Abkühlen der Innereien verhindern soll. "Ein interessanter Nebeneffekt des ‚Refreshings‘ ist, dass die Verkehrsbetriebe künftig den DPF kostengünstig selbst reinigen können", versprechen die Spezialisten von HJS. Zudem entspreche die zu erwartende Laufleistung des SCRT-Systems nach dieser "Frischzellenkur" wieder der des originalen Systems.
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