Die Beläge der 'CV Advanced'-Serie (rechts) eignen sich für Standardanwendungen, die 'HD Pro'-Beläge sind zusätzlich für Spezialanwendungen wie BRT-Systeme, Abfallbeseitigungs- und Baufahrzeuge, Räumdienste, Schwerlasttransporte und ähnliche gedacht. Bild: Fras-le
Nfz-Branche

Bedarfsgerecht Bremsen mit Fras-Le

Die Leistung eines Bremssystems hängt maßgeblich von den Reibbelägen ab. Doch auch das vornehmliche Einsatzgebiet spielt eine wichtige Rolle, insbesondere bei Nutzfahrzeugen. Um die ideale Belagmischung herauszufinden, haben die Reibbelagexperten von Fras-le deshalb intensiv geforscht.

Unternehmensangaben zufolge haben sich zwei Haupteinsatzgebiete herauskristallisiert. Zum einen der Fernverkehr, bei dem die Fahrzeuge über das Jahr gesehen weite Distanzen hauptsächlich auf Autobahnen und Schnellstraßen zurücklegen und bewegen sich. Zum anderen der innerstädtische Stopp-and-Go-Verkehr mit geringen Distanzen, auf denen aber häufige Bremsvorgänge kurz aufeinander folgen.

Allerdings ist den Fachleuten von Fras-le zufolge die zurückgelegte Distanz nicht allein ausschlaggebend. Auch das Terrain, die Temperatur und das Gewicht der Ladung sind wichtige Kriterien, wenn es um die Frage geht, ob der Standardreibbelag oder etwa eine Spezialanwendung die richtige Wahl ist.

Dementsprechend haben die Fachleute von Fras-le zwei Reibbelagmischungen mit speziellen Eigenschaften und Qualitäten entwickelt. Die Beläge der ‚CV Advanced‘-Serie (CV steht für Commercial Vehicles. Anm. d. Red.) beispielsweise eignen sich für standardmäßige Nutzfahrzeuganwendungen, etwa bei Lkw, Aufliegern und Fernbussen. Die ‚HD Pro‘-Reihe (HD steht für Heavy Duty. Anm. d. Red.) indes empfehlen die Bremsenspezialisten zusätzlich auch für Spezialanwendungen wie BRT-Systeme, Abfallbeseitigungs- und Baufahrzeuge, Räumdienste, Schwerlasttransporte und ähnliche schwere Nutzfahrzeuge. Beiden Materialien sind nach Unternehmensangaben auf eine ausgeglichene Bremseffizienz sowie eine lange Lebensdauer von Bremsbelag und -scheibe im jeweiligen Anwendungsfeld optimiert. Durch eine entsprechende Auswahl soll der Nutzer über den gesamten Anwendungszeitraum eine wesentliche Kostenersparnis erzielen, verspricht Fras-le.

Doch zwischen beiden Baureihen gibt es auch technologische Unterschiede: Bei den ‚HD Pro‘-Klötzen beispielsweise ist die V-Nut größer, um die Oberflächenspannungen des Reibmaterials zu reduzieren sowie um Schmutz und Abrieb besser von der Bremsscheibe zu entfernen. Darüber hinaus sind sie auf ein gleichbleibendes Bremsverhalten bei stark schwankenden Betriebstemperaturen ausgelegt, wie sie häufig im Schwerlastverkehr durch häufige Bremsvorgänge vorkommen.