Hella steigert Umsatz um 23 Prozent

LED-Tagfahrleuchten LEDay-Line von HELLA: Die LED-Technik war ausschlaggebend für die positive Entwicklung des Segments Aftermarket. Bild: Hella

Der Spezialist unter anderem für Fahrzeugbeleuchtung, Hella hat eigenen Angaben zufolge den Umsatz im Geschäftsjahr 2010/2011 um 23 Prozent auf 4,4 Milliarden Euro gesteigert und das beste Ergebnis der bisherigen Unternehmensgeschichte erzielt.

So erhöhte sich das EBIT von 146 Millionen Euro auf 268 Millionen Euro, das Jahresergebnis verdoppelte sich auf 164 Millionen Euro (2009/2010: 81 Millionen Euro). 15 Prozent des Umsatzes nach Endkunden erzielte das Lippstadter Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr in Deutschland, 44 Prozent im übrigen Europa. In der Region NAFTA betrug der Umsatzanteil 18 Prozent, in der Region Asien/Pazifik 23 Prozent.

Das Segment Automotive profitierte demnach besonders stark von den gestiegenen Absatzzahlen im Automobilsektor. Der auf Konzernebene konsolidierte Umsatz stieg von 2,6 Milliarden Euro auf 3,2 Milliarden Euro. Der Geschäftsbereich Aftermarket war ebenfalls weiter auf Expansionskurs. Der auf Konzernebene konsolidierte Umsatz des Segments Aftermarket erhöhte sich im Geschäftsjahr 2010/2011 auf 1,2 Milliarden Euro (936 Millionen Euro). Ausschlaggebend für die positive Entwicklung des Segments Aftermarket waren die Erweiterung des Produktportfolios insbesondere im LED-Bereich, ein starkes Großhandelsgeschäft sowie das deutliche Wachstum in Asien. Das Segment wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr um Kooperationen in Polen und China sowie eine eigene Vertriebsgesellschaft für die Region Mittlerer Osten in Dubai erweitert. Auch hier ist eine weitere Expansion fest geplant.

Nachdem im abgelaufenen Geschäftsjahr für das Segment Automotive bereits die Entwicklungskapazitäten an den Standorten in Shanghai (China) und Pune (Indien) ausgebaut wurden, ist für das laufende Geschäftsjahr der Aufbau eines weiteren Entwicklungsstandortes mit Schwerpunkt auf Lichttechnik und Energiemanagement in Nanjing (China) geplant.

"Wir wollen als Familienunternehmen weiterhin zügig, aber mit Augenmaß wachsen – hierfür sehe ich uns in allen Geschäftsbereichen hervorragend aufgestellt", sagt Dr. Jürgen Behrend. "Dabei werden wir unseren starken Fokus auf Innovation und Entwicklung beibehalten und die internationale Expansion weiter

Die Mitarbeiterzahl erhöhte sich zum 31. Mai 2011 um zehn 10 Prozent auf 25 171 Mitarbeiter (zum 31. Mai 2011). 

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