Thomas Korn, CEO und Mitgründer der KEYOU GmbH (2.v.l.) nahm in Sharm El Sheikh an einer Podiumsdiskussionen zum Thema 'The Cities of the Future', teil. Dabei ging er neben der Bedeutung von Wasserstoff als Energieträger auch auf die Vorteile des Wasserstoffmotors ein. Bilder: Keyou
Alternative Kraftstoffe

UN-Klimakonferenz I COP27: KEYOU präsentiert Wasserstofftechnologie

Der Weltklimagipfel (COP27) der Vereinten Nationen in Sharm El Sheikh, Ägypten, ist im vollen Gange. Politker:innen aus aller Welt diskutieren über die Klimakrise und potenzielle Lösungsansätze, um das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen. Vom 7. Bis 9. November fanden sich im Rahmen der COP27 Industrievertreter, Führungskräfte und Vertreter der UN beim ‚Vision 2045 Summit‘ ein. Mit dabei auch der Münchner Wasserstoffspezialist KEYOU, der seine Wasserstoff-Umrüsttechnologie für Diesel-Nutzfahrzeuge im Rahmen einer Podiumsdiskussion präsentierte.

Der Klimawandel ist für uns alle spürbar, heiße Sommer und milde Winter beinahe die Regel. Bereits seit der ersten UN-Klimakonferenz in Berlin 1995 (COP 1) war das Ziel der teilnehmenden Staaten, die Folgen des Klimawandels abzuschwächen und effektive Lösungen für eine nachhaltige Zukunft zu forcieren. Genau hier setzt die von Reuters und TBD Media ins Leben gerufene Initiative ‚Vision 2045‘ an. Über 50 weltweit führende Vertreter aus Wirtschaft und Industrie – darunter Führungskräfte von börsennotierten Unternehmen wie die CHIRON Group SE oder die AE Group, aber auch die Bundesligisten Borussia Dortmund und TSG Hoffenheim sowie die R&V Versicherung – wurden während eines dreitägigen Gipfels in Sharm El Sheikh miteinander vernetzt, um praxisnahe Strategien für eine gerechte und nachhaltige Gesellschaft zu diskutieren.

Die Veranstaltung war geprägt von einer Reihe hochinteressanter Podiumsdiskussionen – mit handverlesenen Entscheidungsträgern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, die jeweils eines der 17 UN Nachhaltigkeitsziele zum Inhalt hatten. Auch Thomas Korn, CEO und Mitgründer der KEYOU GmbH, nahm an einer dieser Podiumsdiskussionen teil. Zusammen mit Björn Brecht von Kieback & Peter, Dietmar Reindl von Immofinanz und Cornelia Ballwießer von der Progress-Werk Oberkirch AG diskutierte Korn über ‚The Cities of the Future‘. Dabei ging er neben der Bedeutung von Wasserstoff als Energieträger unter anderem auch auf die Vorteile und Chancen des Wasserstoffmotors für die Erreichung der weltweiten Klimaziele ein.

CEO Thomas Korn (links) und Jürgen Nadler (Chief Marketing Officer) auf der UN-Klimaschutzkonferenz in Sharm El Sheikh.

Das Münchner Clean-Mobility-Unternehmen KEYOU, welches mit einer kleinen Delegation nach Sharm El Sheikh reiste und auch die Innovations Days der COP27 besuchte, steht mit seiner Umrüsttechnologie für den Nutzfahrzeugsektor im Einklang mit den Zielen der Vereinten Nationen und möchte mit seiner Lösung aktiv zu einer CO2-freien Zukunft beitragen. Dafür arbeitet das Unternehmen seit 2015 an einer Umrüstlösung für Lkw und Busse. Erst kürzlich wurden die ersten beiden Prototypfahrzeuge der Münchner bei einer viel beachteten Weltpremiere auf der IAA Transportation in Hannover einem internationalen Fachpublikum vorgestellt. Mit seiner ‚KEYOU-inside‘ genannten Technologie ermöglicht das Unternehmen die kosteneffiziente Transformation konventioneller Motoren zu emissionsfreien Wasserstoffmotoren – ohne dabei große Änderungen am zugrundeliegenden Motor vornehmen zu müssen.

Darüber hinaus hat der Wasserstoffspezialist einen innovativen ‚Hydrogen Mobility as a Service‘-Ansatz entwickelt, der das viel zitierte „Henne-Ei-Problem“ aufbricht und Flottenbetreibern und Endkunden durch vollumfängliche Wasserstoff-Mobilitätslösung einen einfachen und attraktiven Einstieg in die Welt der alternativen Antriebe bietet.