
Neuartiges Ölbindemittel aus organischen Fasern
Das Problem ist bekannt, ein Ölfleck auf dem Werkstattboden oder auf dem Betriebshof. Ein klassisches Bindemittel wird mit dem Besen verteilt und eingearbeitet. Dies kostet Zeit. Zudem ist verhältnismäßig viel Granulat notwendig. Das Ergebnis in punkto Aufnahmefähigkeit ist oft nicht optimal.
Der Spezialist für Nfz-Teile und Werkstattausrüstung winkler, hat kürzlich auf der NUFAM in Karlsruhe ein neuartiges Ölbindemittel vorgestellt. Es besteht aus biologisch-abbaubaren, organischen Fasern und ähnelt optisch Blumenerde. Zudem ist es besonders aufnahmefähig. Ein Gebinde mit 50 Liter Volumen wiegt lediglich 9kg, kann aber bis zu 36l Altöl binden.
Das ‚Ölbindemittel Premium‘ ist nach dem Typ I, II, III-R, SF hydrophob (wasserabweisend), oleophil (öl- und farbannehmend) und schwimmfähig. Es wirkt laut winkler innerhalb von Sekunden und nimmt neben Ölen oder ölähnlichen Stoffen auch Kraftstoffe, eine große Anzahl von Säuren, Schmierstoffen, Farben, nicht stabilisierte Emulsionen sowie Bremsflüssigkeiten, Kühl- und Frostschutzmittel, Aerosole und Laugen auf.
Das neue Bindemittel kann sowohl im Innen- als auch Außenbereich eingesetzt werden und ist im 50l-Sack erhältlich. Es sollte trocken und bei geringer Luftfeuchtigkeit gelagert werden. Am besten man bewahrt es in wieder-verschließbaren Behältern oder Beuteln auf, um eine Schimmelbildung zu verhindern.
Den Beitrag finden Sie auch in der Print-Ausgabe 4-2025 der Krafthand-Truck.












