GLS ersetzt in Italien 120 Zugmaschinen mit neuen, durch LNG- und Bio-LNG-angetriebene IVECO S-WAY-Trucks.Bild: Iveco
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GLS aktualisiert Fuhrpark mit LNG/Bio-LNG IVECO-Trucks

Der Paket- und Expressdienstleister GLS, aktualisiert den Fuhrpark in Italien um 120 neue mit LNG- und Bio-LNG-angetriebene IVECO S-WAY-Trucks. Die neuen Sattelzugmaschinen ersetzen eine Dieselfahrzeugflotte, die zu 70 Prozent aus Euro-VI-Fahrzeugen und zu 30 Prozent aus Euro-V-Fahrzeugen besteht. Die Verwendung von fossilem LNG führe dabei im Vergleich zum Diesel zu einer erheblichen CO2-Reduzierung. Bei der Verwendung von Bio-LNG erhöhe sich die CO2-Reduktion laut Iveco exponentiell.

Die Initiative ist laut Iveco Teil des umfassenden Klimaschutzprojekts von GLS. Es zielt darauf ab, bis 2022 100 Prozent der von GLS verursachten Emissionen durch zertifizierte Ausgleichsprogramme zu kompensieren. Zudem sollen die Emissionen bis 2025 durch den Einsatz umweltfreundlicher Transportsysteme mit Elektro-/Hybridfahrzeugen (Last-Mile) sowie mit umweltfreundlichen Lkw für Langstreckentransporte weiter reduziert werden.

„Dieses ehrgeizige neue Projekt mit Iveco ist Teil unserer breit angelegten Strategie, bis 2022 mindestens 20 bis 25 Prozent und bis 2025 45 bis 50 Prozent unserer Flotte mit umweltfreundlichen alternativen Antrieben auszustatten“, erklärt Klaus Schaedle, Group Area Managing Director bei GLS. „Wir sind davon überzeugt, dass die Bio-LNG-Technologie einen tiefgreifenden Einfluss auf unsere Branche hat, denn sie trägt dazu bei, die CO2-Emissionen im Vergleich zum Diesel um bis zu 95 Prozent zu reduzieren. Genau aus diesem Grund machen wir mit der Unterstützung von IVECO schnell und entschlossen diesen Schritt in die richtige Richtung.“

„Das Engagement von GLS, die Lieferkette emissionsarm zu gestalten, ist ein starkes Zeugnis für den historischen Wandel, den der Gütertransportbereich gegenwärtig durchläuft und der sich zunehmend positiv und nachhaltig auswirkt. Bio-LNG hat sowohl ökologische als auch ökonomische Vorteile: Es lässt sich vor Ort in einem Prozess erzeugen, bei dem wertvolle Nebenprodukte wie Bio-CO2 entstehen, das in der Lebensmittelindustrie Verwendung findet, und Biodünger, der in der Landwirtschaft eingesetzt wird“, so Fabrizio Buffa, Italy Market Alternative Propulsions Manager bei Iveco.