
Erster Lkw der Welt absolvierte nach Restaurierung offiziellen Einsatz.
Beim 47. Krautfest in Leinfelden-Echterdingen wurde Geschichte lebendig: Der erste Lkw der Welt absolvierte nach einer aufwändigen Restaurierung seinen ersten offiziellen Einsatz. Gesteuert wurde das historische Fahrzeug von Wilhelm Supper, dem Beauftragten der Kfz-Innung Region Stuttgart für die Zusatzqualifikation Old- und Youngtimer-Technik, gemeinsam mit Otto Ruppaner, Oberbürgermeister von Leinfelden-Echterdingen.
Die fachgerechte Restaurierung des Lkw erfolgte im Rahmen der Zusatzqualifikation Old- und Youngtimer-Technik, die an den drei Schulstandorten Backnang, Ludwigsburg und Nürtingen im Bezirk der Kfz-Innung Region Stuttgart angeboten wird. Durchgeführt wurde die anspruchsvolle Instandsetzung von den Auszubildenden an der Philipp-Matthäus-Hahn-Schule Nürtingen unter Anleitung ihrer Ausbilder.

In vielen Stunden präziser Handarbeit wurde das über 130 Jahre alte Fahrzeug wieder fahrbereit gemacht – ein außergewöhnliches Projekt, das technisches Können, Begeisterung für historische Fahrzeuge und Teamarbeit verbindet.
„Mit diesem Projekt ist ein Stück Automobilgeschichte bewahrt und gezeigt worden, wie lebendig und praxisnah Ausbildung im Kfz-Gewerbe heute ist. Der Lkw steht sinnbildlich für das Zusammenspiel von Tradition, Technik und Leidenschaft, das unser Handwerk ausmacht“, so Torsten Treiber, Obermeister der Kfz-Innung Region Stuttgart.
Auch Christian Reher, der Geschäftsführer der Innung, würdigte die Leistung insbesondere der jungen Kfz-Profis: „Ein ganz herzlicher Dank geht an die Azubis der Philipp-Matthäus-Hahn-Schule Nürtingen und ihre Ausbilder. Sie haben mit großem Engagement und viel Herzblut gearbeitet – größtenteils ehrenamtlich. Das ist keine Selbstverständlichkeit und verdient höchsten Respekt.“
Mit der Fahrt beim Krautfest wurde das außergewöhnliche Projekt einem breiten Publikum vorgestellt – ein starkes Zeichen für handwerkliches Können, Nachwuchsförderung und die Bedeutung des Ehrenamts im Kfz-Gewerbe.







