Hella

OLED-Technologie für Automotive-Anwendungen

Jede OLED ist in vier Segmente unterteilt, die sich einzeln steuern lassen. Bild: Hella

OLEDs (organic light emitting diode – organische Leuchtdioden) haben als Displays den Massenmarkt längst erreicht. In Zusammenarbeit mit Hella hat Audi diese Technologie in die Heckleuchte des neuen Audi A8 integriert.

Scheinwerfer und Heckleuchten sind mittlerweile das wesentliche Unterscheidungsmerkmal der Autohersteller. Hierbei gewinnen vor allem homogene Lichtfunktionen an Bedeutung, sodass beim Audi A8 eine Flächenlichtquelle als Heckleuchte dient. In jeder Einheit schweben vier aufrecht stehende weniger als 1 mm starke OLEDs.

Sie sind in vier Segmente unterteilt, die sich einzeln steuern lassen und so verschiedene Coming-Home- und Leaving-Home-Szenarien ermöglichen. Die zwei oberen Segmente unterstützen das Bremslicht, die unteren ergänzen das Schlusslicht, das oberhalb der OLEDs als Leuchtband mit LEDs ausgeführt ist. Die OLEDs bestehen aus organischen halbleitenden Schichten, die sich großflächig auf ein Trägermaterial auftragen lassen. Zwei Elektroden bringen diese dann gleichmäßig zum Leuchten. Für ein homogenes Erscheinungsbild kommt die Technologie somit ohne Reflektoren, Lichtleiter oder zusätzliche Optiken aus.

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