ZDK zur staatlichen Förderung der E-Mobilität

Nicht zu Lasten des Autohandels

Elektromobilität soll verstärkt gefördert werden. Das darf laut ZDK allerdings nicht zu Lasten der Händler gehen. Bild: ProMotor

Höhere Prämien für E-Fahrzeuge und die weitere Förderung und der Ausbau der Ladeinfrastruktur: Das sind die Ergebnisse des jüngsten Autogipfels zwischen der Bundesregierung und der Autoindustrie. Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) bewertet dies in einer Stellungnahme als positiv, da für Kunden und Autohandel dadurch eine bessere Planbarkeit auf dem Weg zur weiteren Verbreitung der E-Mobilität gegeben sei.

Die Beschlüsse dürften laut dem ZDK jedoch nicht zu Lasten des Automobilhandels gehen. Dies betreffe etwa die von der Industrie zugesagten 15 000 zusätzlichen öffentlichen Ladepunkte. Die müssten dann auch von den Herstellern errichtet werden und nicht von den Händlern, wie dies teilweise schon der Fall sei. Ähnliches gelte auch für die erhöhten Kaufprämien, die von den Herstellern anteilig übernommen werden. „Diese Anteile dürfen nicht an den Handel durchgereicht werden“, teilt der Verband mit.

Kritisch bewertet der ZDK die Tatsache, dass die Fokussierung auf die E-Mobilität andere alternative Antriebsarten, wie gasbetriebene Fahrzeuge, CO2-neutrale synthetische Kraftstoffe sowie den mittels Wasserstoff und Brennstoffzelle angetriebenen Elektromotor, in den Hintergrund dränge. Um sie wettbewerbsfähig zu machen, bedürfe es der intensiven Förderung, wie dies jetzt bei der E-Mobilität geschehe, so die Forderung des ZDK.

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