Weniger Sprit und Emissionen bei Mazda durch Reduktion des Fahrzeuggewichts

Leicht und steif: Dank des Einsatzes ultrahochfester Stähle konnte Mazda die Querträger (blau) des CX-5 um 4,8 kg leichter bauen – bei um 20 Prozent gestiegener Festigkeit. Bild: Mazda

Die Verringerung des Fahrzeuggewichts ist ein entscheidender Faktor für das Reduzieren von Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen. Beim Kompakt-Crossover CX-5, der im April 2012 auf den deutschen Markt kommt, setzt Mazda deshalb Komponenten aus ultrahochfesten 1.800-MPa-Stählen ein.

Aus diesem extrem festen Stahl hat das Unternehmen Träger entwickelt, die im vorderen und hinteren Karosseriebereich hinter den Stoßfängern zum Einsatz kommen und dort die Folgen einer Kollision abmildern.

Die neuen Querträger sind 20 Prozent fester und 4,8 kg leichter als die bisher verwendeten. Sie wurden im Rahmen der sogenannten Skyactiv-Technologieoffensive entwickelt und kombinieren geringes Gewicht mit sehr hoher Steifigkeit und Crash-Sicherheit. Hochfeste Materialien sind allerdings weniger biegsam als weiche und können somit bei einer Kollision prinzipiell weniger Aufprallenergie absorbieren. Mazda hat daher ein neues Design für die Querträger entwickelt, das eine wirkungsvolle Absorption der Aufprallenergie ermöglicht.

Die Verringerung des Gewichts der vorderen und hinteren Querträger gewinnt aus einem weiteren Grund an Bedeutung. Denn diese Karosserieelemente sind am Weitesten vom Schwerpunkt des Fahrzeugs entfernt; ihr Gewicht wirkt sich daher spürbar auf die Fahrdynamik aus. Je leichter sie sind, desto besser lenkt das Fahrzeug in Kurven ein.

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