Moderne Verkehrsinfrastruktur

Vernetzte Ampeln für immergrüne Welle

Mit dem Vehicle-to-Infrastructure-Service (Ampelinformation) sieht der Fahrer im Cockpit, mit welcher Geschwindigkeit sich die nächste grüne Ampel erreichen lässt. Bild: Audi

Audi bringt ab Juli dieses Jahres den sogenannten Vehicle-to-Infrastructure-Service (V2I) nach Deutschland, um Ampelinformationen auswerten zu können. In den USA nutzen Audi-Kunden die Funktion unter dem Namen Time-to-Green seit zwei Jahren. Die Funktionsweise: Erreicht der Fahrer die nächste Ampel bei Rot, zählt ein Countdown im Audi-Virtual-Cockpit oder Head-up-Display die Sekunden bis zur nächsten Grünphase. Der Service ist mittlerweile an über 5.000 Kreuzungen in den USA verfügbar, darunter in Städten wie Denver, Houston, Las Vegas, Los Angeles, Portland oder Washington.

Jetzt vernetzt Audi seine neuen Modelle mit den Ampeln in Ingolstadt. Weitere europäische Städte sollen ab 2020 folgen. Mit der Weiterentwicklung, dem sogenannten Green Light Optimized Speed Advisory (GLOSA) wird dem Fahrer dann sogar die optimale Geschwindigkeit angezeigt, um die nächste Ampel bei Grün zu erreichen.

Sowohl Time-to-Green als auch GLOSA werden zum Start in Ingolstadt in ausgewählten Audi-Modellen aktiviert. Dazu zählen alle Audi e-tron, A4, A6, A7, A8, Q3, Q7 und Q8, die ab Mitte Juli produziert werden (Modelljahr 2020). Voraussetzung ist das Paket „Audi connect Navigation & Infotainment“ sowie die optionale „kamerabasierte Verkehrszeichenerkennung“.

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