‚Schwammiger’ Druckpunkt am Bremspedal – normal oder Schadensbild?

Ausgepumpt: Hat sich der Unterdruck im Bremskraftverstärker durch mehrmaliges, kurz aufeinander folgendes Betätigen der Bremsanlage abgebaut, dauert es vor allem bei Transportern und Diesel-Pkw älteren Entwicklungsstands relativ lang, bis sich wieder ein Vakuum aufbaut – was vom Fahrer durch ein absinkendes Bremspedal wahrgenommen wird. Bild: Schmidt

Beanstandungen von Kunden über einen langsam aber stetig nachlassenden Druckpunkt beim Treten des Bremspedals können in der Praxis fälschlicherweise dem Bremskraftverstärker oder Hauptbremszylinder zugeschrieben werden. Wie sich solche Fehldiagnosen vermeiden lassen und der Kfz-Profi Werkstattkunden ein absinkendes Bremspedal fachmännisch erklären kann, fasst dieser Beitrag zusammen.

Zuweilen bemängeln Autofahrer beim Betätigen der Bremse bei Fahrzeugstillstand und gleichzeitig laufendem Motor einen ‚schwammigen’ Widerstand am Bremspedal. Zudem würde sich, so die weiteren Kundenaussagen, der Bremspedalweg verlängern, weil das Pedal bei anhaltender Betätigung langsam nachgebe. Wenn solche Reklamationen überhaupt auftreten, dann meistens nach einer Reparatur der Bremsanlage. Denn viele Kunden nehmen erst dann dieses Symptom wahr – sie achten aufmerksamer auf das Ansprechverhalten der Bremse beziehungsweise wollen die Funktion der instandgesetzten Bremsanlage prüfen. Deshalb betätigen sie bewusst oder unbewusst mehrmals kurz aufeinander das Bremspedal.

Der sich daraufhin einstellende ‚harte’ Druckpunkt und vor allem das darauf folgende langsame ‚Nachgeben’ des Bremspedals werden häufig als ein Defekt an der Bremsanlage gedeutet – selbst vom den einen oder anderen Fachmann..

Lesen Sie den vollständigen Beitrag in Krafthand, Heft 20/ 2011, Erscheinung am 29.10.2011

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