Hella mit 24-GHz-Sensoren

Radarsensoren für hintere Stoßfänger

Radarsensor mit Platine
Das Radarsystem erfasst Geschwindigkeits-, Winkel- und Abstandsinformationen von Objekten. Bild: Hella

KRAFTHAND-Technologie-Award 2018: Eigenschaften und Nutzwert der 24-GHz Radarsensoren von Hella.

Eigenschaften: Immer mehr Fahrerassistenzsysteme werden mit Radarsensoren von Hella ausgerüstet. Diese arbeiten im Modulationsverfahren LFMSK (Linear Frequency Modulation Shift Keying) im Bereich 24-GHz-Schmalband. Über dieses Verfahren lassen sich Abstand und Relativgeschwindigkeit mehrerer Ziele mit nur einem Signal (Chirp), dessen Frequenz sich zeitlich verändert, erfassen und bestimmen. Die Winkelbestimmung erfolgt im Monoplus-Verfahren: Auf Basis spezifischer Signalverarbeitungsansätze führt das System einen Phasenvergleich der Radarreflexionen über die verschiedenen Empfangszweige aus.

Nutzwert: Aktuell kommen Hella-Radarsensoren in den Assistenzsystemen in mehr als 120 Fahrzeugmodellen bei 15 Herstellern zum Einsatz. Aufgrund ihrer geringen Baugröße und optimalen Übertragungseigenschaften lassen sich die Sensoren verdeckt hinter dem Stoßfänger montieren oder integrieren. Das auf einem Master- und einem Slave-Sensor basierende Radarsystem erfasst Geschwindigkeits-, Winkel- und Abstandsinformationen von Objekten im Bereich von 0,75 bis 70 m hinter dem Fahrzeug. Damit unterstützt die aktuelle Generation Radarsensoren bis zu fünf unterschiedliche Fahrerassistenzfunktionen wie die Totwinkelüberwachung, den Spurwechselassistenten und das Heck-Precrash-System sowie den Auspark- und den Fahrzeugausstiegsassistenten. Die Sensoren stehen auch dem freien Ersatzteilmarkt zur Verfügung. Die Produktpalette wurde um neue Modelle von Audi, Mazda, Opel, Porsche, Seat, Škoda und Volkswagen erweitert.

Automechanika: Halle 9.0, Stand A 88

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