Freie vs. markengebundene Kfz-Betriebe

Entwicklung der Werkstattlandschaft und Auftragslage

Freie Werkstätten haben nicht nur in ihrer Anzahl zugelegt, sondern auch beim Serviceanteil hinzugewonnen. Symbolbild: Bild

Mit Blick auf die Anzahl der freien und markenunabhängigen Werkstattbetriebe in Deutschland zeigt sich laut ZDK im Neunjahresvergleich ein deutlicher Trend. Die einen legten um gut 1.800 Betriebe zu, die anderen verloren rund 3.000.

Mit Blick auf die Anzahl der Werkstattbetriebe in Deutschland zeigt sich laut ZDK im Neunjahresvergleich folgendes Bild: Während die Zahl markengebundener Betriebe seit 2012 (17.500) sukzessive abgenommen hat – auf nur noch 14.460 im Jahr 2021, ist die Zahl der freien Werkstätten von 20.300 im Jahr 2012 um 1.810 auf 22.110 im Jahr 2021 gestiegen.

Freie Betriebe gehen in zweierlei Hinsicht als Gewinner hervor, wie diese Grafik zeigt. Bild: DAT/ZDK

Aus der Analyse der Durchführungsorte aller Werkstattarbeiten im vergangenen Jahr aus Sicht der von der Deutschen Automobiltreuhand DAT befragten Pkw-Halter gehen freie Betriebe ebenfalls als Sieger hervor: Demnach schrumpfte der Anteil der Markenwerkstätten im Vergleich zu den Vorjahren weiter auf 45 Prozent (2012: 51 %, 2020: 48 %). Die Freien konnten im Gegensatz dazu leicht zulegen: von 35 Prozent (2020) auf 36 Prozent (2021). Stabil bei 8 Prozent geblieben sind die sogenannten Systemanbieter, während der Do-it-yourself-Anteil von 9 auf 11 Prozent leicht anstieg.

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