Endoskope von Würth: Inspektion von Hohlräumen

Eine kleine Gehäuseöffnung genügt: Video-Endoskopie von Würth soll die optische Fehler- und Schadenssuche deutlich optimieren, verspricht der Hersteller. Bild: Würth

Die konventionelle Fehlersuche bei eingehausten mechanischen Systemen wie Motoren und Getrieben oder die herkömmliche Untersuchung von Schadbildern in Hohlräumen wie Kabelschächten und Schaltschränken ist wegen der dafür erforderlichen Demontage mit einem hohen Zeitaufwand verbunden.

Mit zwei neuen und portabel einsetzbaren Video-Endoskopen von Würth, lässt sich laut Hersteller die optische Fehler- und Schadenssuche optimieren.Eine kleine Gehäuseöffnung der zu inspizierenden Baugruppe oder des Kabelschachts genügt laut Würth, um alle innen liegenden Oberflächen exakt begutachten zu können. Aktuell stehen die Video-Endoskope in zwei Ausführungen zur Verfügung: Als Basic-Version zur Live-Sichtprüfung sowie als Pro-Version. Diese ermöglicht neben der Live-Sichtprüfung auch Bild- bzw. Videospeicherfunktionen zur Dokumentation der Prüfergebnisse. Beide Geräte verfügen den Angaben zufolge jeweils über eine ein Meter lange und 5,5 Millimeter starke, halbstarre Endoskopsonde. Mithilfe von Aufsatzspiegeln mit 70, 90 und 110 Grad Blickwinkeln, die zum zum Standard-Lieferumfang gehören, lässt sich das Sichtfeld den jeweiligen Prüfbedingungen anpassen, schreibt Würth in einer Mitteilung.

Bei der Basis-Ausführung lässt sich der Prüfbereich mithilfe von vier leuchtstarken und dimmbaren Mini-LEDs den Lichtverhältnissen anpassen. Die Bildwiedergabe erfolgt auf einem 2,4-Zoll-TFT-LCD-Farbmonitor oder durch externe, mittels AV-Buchse anschließbare Wiedergabegeräte. Zur Bildübertragung an externe Geräte stehen wahlweise die Videoformate NTSC oder PAL zur Verfügung. Durch den Batteriebetrieb lässt sich das Video-Endoskop Basic netzunabhängig betreiben.

Das neue Video-Endoskop Pro erlaubt den Herstellernagaben zufolge neben der Live-Sichtprüfung auch die Dokumentation der Prüfergebnisse durch eine integrierte Bildaufzeichnung. Dabei ist wahlweise die Aufnahme von einzelnen Fotos als jpg-Datei oder kompletter Videosequenzen im NTSC- oder PAL-Format möglich. Zur Speicherung der Aufnahmen verfügt das Endoskop über eine SD-Karte mit 2 GB Kapazität. Die Wiedergabe der Aufzeichnungen und Live-Bilder erfolgt wahlweise auf einem 3,5-Zoll-TFT-LCD-Farbdisplay oder mittels AV-Anschluss bzw. USB-Schnittstelle auf einem geeigneten externen Gerät. Weitere, entscheidende Produktmerkmale sind – analog zum Video-Endoskop Basic – der netzunabhängige Betrieb, die dimmbare LED-Beleuchtung und der Einsatz einer Sonde mit kratzfestem Saphirglas für eine hohe Bildqualität bei gleichzeitig optimalem Schutz für Kamera und Linse. Außerdem besitzt auch das Video-Endoskop Pro digitale Zoom-Funktionen und die Bildspiegelung, so dass in Verbindung mit den verschiedenen Vorsatzspiegeln hochflexible Betrachtungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen.

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