Brembo stellt Bremssattel ‚Extrema‘ vor

Der vordere Bremssattel ist mit sechs Kolben ausgestattet. In den hinteren mit vier Kolben ist die elektrische Feststellbremse integriert. Dennoch haben beide Sättel identisches Design. Foto: Brembo

Der Bremssattel ‚Extrema‘ von Brembo wurde für sportliche Fahrzeuge entwickelt. Der Sattelkörper erlaubt den Angaben nach eine bessere Belüftung, was eine Temperaturreduzierung der Bremsflüssigkeit von über 30° C bewirkt.

Die Merkmale des Bremssattels ‚Extrema‘:

• Aufgrund der starken Drucklasten der Kolben auf die Bremsbeläge sind die Bremssättel, um maximale Härte und minimale Verformung zu garantieren, aus einem Stück gefertigt, das heißt, sie werden aus einem einzigen Block flüssigem Aluminium gegossen.

• Die vorderen Bremssättel haben sechs Kolben von unterschiedlichem Durchmesser, um gleichförmigen Abrieb der Bremsbeläge zu garantieren. Andernfalls würden die sich an einer Kante der Bremsscheibe schneller abnützen.

• Die hinteren Bremssättel sind mit vier Kolben unterschiedlichen Durchmessers ausgestattet. Die Kolben haben eine Thermoisolierung und sind in der Nähe des Auflageradius mit strahlenförmig angeordneten Löchern versehen, um die Hitzeübertragung an die Bremsflüssigkeit der Hydraulik minimal zu halten.

• Die Bremsbeläge sind von Brembo entworfen worden und ihr Abriebmaterial besteht aus eigens für diesen Zweck dosierten organischen Elementen. Im Zusammenspiel mit den CCM-Karbonbremsscheiben von Brembo sollen sie gute Bremsleistungen garantieren.

• Die zum ersten Mal 2002 beim Ferrari Enzo präsentierten CCM-Bremsscheiben sollen im Vergleich zu herkömmlichen Gusseisenscheiben eine Gewichtsreduzierung von 50 Prozent ermöglichen. Ziel ist eine wesentliche Reduzierung der ungefederten Masse des Fahrzeugs.

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