Nissan

Wie Assistenzsysteme in Zukunft aktiv auf Gefahren reagieren

Im Rahmen des langfristig angelegten Forschungsprojekts Vision Nissan Ambition 2030 arbeitet der Autobauer an der Entwicklung von Technologien zur Fahrzeugüberwachung mit dem Ziel, Unfälle durch den Einsatz neuester Lidartechnologie deutlich zu reduzieren.

Nissan Fahrerassistenzsystem Ground Truth Perception
Der japanische Autobauer ist dabei, eine neue Fahrerassistenztechnologie (Ground Truth Perception) zu entwickeln, die die Kollisionsvermeidung in Zukunft stark verbessern soll. Bilder: Nissan

Der Hersteller nennt dieses neuartige Assistenzsystem Ground Truth Perception – übersetzt etwa Bodenwirklichkeit oder besser Geländeerkundung.

In ersten Tests zeigte Nissan bereits auf, dass der Fahrassistent Manöver zur Kollisionsvermeidung automatisch durchführen kann. Auf dem Krafthand-Youtube-Kanal ist beispielsweise sowohl das Hindernis- als auch das Notfallausweichmanöver zu sehen.

Die Technologie vereint dabei Informationen von Hochleistungs-Lidarsensoren, Radarsensoren und Kameras der nächsten Generation. Das System erkennt Form und Entfernung von Objekten sowie die Struktur der Umgebung.

Bild: Nissan

Anhand dieser Informationen kann es eine aktuelle Situation quasi in Echtzeit analysieren, beurteilen und automatisch erforderliche Maßnahmen zur Kollisionsvermeidung durchführen. Somit erkennt das System auch stockenden Verkehr sowie entfernter liegende Hindernisse und kann einen Spurwechsel automatisch einleiten. Die Technologie soll dabei auch in Gebieten funktionieren, in denen keine detaillierten Karteninformationen verfügbar sind.

Laut Unternehmen ist die Entwicklung bis Mitte der 2020er Jahre abgeschlossen. Zunächst soll die Ground Truth Perception in ausgewählten neuen Modellen und ab dem Geschäftsjahr 2030 in praktisch jedem neuen Fahrzeug verfügbar sein.

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