Aufbewahrungssystem

Werkstattwagen für demontierte Fahrzeugkomponenten und Neuteile

Normalerweise dreht sich in Autohäusern wie dem Porsche-Zentrum Allgäu alles um des Deutschen liebstes Kind. Doch im Frühjahr war Kempten repräsentativer Premierenort für den Sampler, ein vierrädriges Gefährt ganz anderer Art: Ein Werkstattwagen zum Ordnen und Aufbewahren von Ersatzteilen. Doch woher kommt die Idee, ein solch modular aufgebautes und fahrbares Regalsystem zu entwickeln und gar zum Patent anzumelden?

Jeder K&L-Betrieb und jede Werkstatt, die Unfallreparaturen vornimmt, steht vor der Frage: Wohin mit den abgerüsteten Zierleisten, Scheinwerfern, Türen, Stoßstangen, Klein- und Befestigungsteilen? Extra Lagerräume dafür stehen oft nicht zur Verfügung oder sind schon belegt. Deshalb deponieren viele Kfz-Profis Kleinteile und Befestigungsmaterialien in Kartons und im zu reparierenden Fahrzeug. Größere Karosserieteile werden oft irgendwo in der Werkstatt gelagert – bestenfalls mit einer Decke abgedeckt.

 

Ende der Improvisation

Letztlich haben all diese genannten Varianten mehr mit Improvisation zu tun als mit moderner Arbeitsorganisation, wie Engelbert Keller, Inhaber eines K&L-Betriebs, aus eigener Erfahrung weiß. Und weil er die Praxis kennt, zugleich ein Tüftler ist und mit seiner zweiten Firma Keller-Professionals (www.keller-professionals.de) an pfiffigen Ausrüstungslösungen für Lackierbetriebe arbeitet, hat er das modular aufgebaute mobile Lagersystem Sampler entwickelt.

Darin lassen sich alle zur Reparatur benötigten Teile aufbewahren. Auf der Grundfläche von 1.200 mm x 800 mm findet sich Platz für mehrere Fachböden (optional auch mit Gummibeschichtung erhältlich), die variabel für die zu lagernden Teile (z. B. Scheinwerfer) konfigurierbar sind. Um Kleinteile zu verstauen, finden sich in dem Fahrwagen Sichtlagerkästen. Für Türen, Stoßfänger und andere sperrige Teile bietet der Sampler Platz auf seiner Rückseite und im oberen Bereich.

Zu bekommen ist der Sampler für 1.095 Euro (zzgl. USt.). Wer fünf Stück auf einmal bestellt muss 100 Euro weniger pro Einheit bezahlen. Übrigens: Wer gleich mehrere Wagen haben möchte, kann diese ähnlich wie Einkaufs wagen platzsparend ineinander schieben, wenn sie nicht benötigt werden.

 

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