Zusammenschluss von Hella und Faurecia

Siebtgrößter Automobilzulieferer entsteht

Gemäß der Einigung über den Zusammenschluss von Faurecia und Hella wird der Sitz des deutschen Zulieferers in Lippstadt ein zentraler Standort in der gemeinsamen Gruppe bleiben. Bild: Hella

Hella und Faurecia haben vereinbart, sich zusammenzuschließen. Demnach plant der französische Automobilzulieferer, das 60-Prozent-Aktienpaket der Hella-Poolaktionäre zu übernehmen. Zudem hat Faurecia ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot zum Erwerb der weiteren Hella-Aktien angekündigt. Derzeit steht der Vollzug der Transaktion noch unter dem Vorbehalt regulatorischer Freigaben und wird für Anfang 2022 erwartet. Durch den Zusammenschluss steigen beide Unternehmen eigenen Angaben zufolge zum siebtgrößten Automobilzulieferer weltweit auf.

Durch Bündelung ihrer spezifischen Stärken wollen Hella und Faurecia ihre Marktposition insbesondere in Wachstumsfeldern wie Elektromobilität, autonomes Fahren und Fahrzeuginnenraumgestaltung weiter ausbauen. Über eine Rückbeteiligung bis zu neun Prozent werden die derzeitigen Poolaktionäre von Hella an der börsennotierten Obergesellschaft beteiligt bleiben.

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