KRAFTHAND-Kommentar

Kundenorientierte Lösungen setzen sich durch

Dass Hersteller von DPF deren Reinigung skeptisch sehen, ist fast normal. Im Grunde würde es eher verwundern, wenn sie diese Praxis gutheißen würden. Immerhin steht das Geschäft mit dem Regenerieren von verstopften DPF dem Verkauf von Ersatzteil-Partikelfiltern entgegen.

Redaktuer probiert den DPF-Reiniger von kent an einem fahrzeug aus.
Bild: Zink
Dieser Beitrag ist Teil des Spezials: Partikelfilter.

Dabei handelt es sich wie in anderen Segmenten, in denen Neu- beziehungsweise Ersatzteile schwindelerregend teuer sind, nur um eine logische Reaktion des Markts. Denn nicht zuletzt, weil DPF teils mehrere tausend Euro kosten, sehen bestimmte Unternehmen in der Filterreinigung ein Geschäft für die Zukunft.

Auch weil Autofahrer von Fahrzeugen, die schon einige Jahre auf dem Buckel und Kilometer auf dem Tacho habe, nach zeitwertgerechten Lösungen suchen und kundenorientierte Werkstätten diese bieten müssen.

Und selbst wenn das zutrifft, wovor Filterhersteller und ADAC warnen – nämlich, dass beim Reinigen von DPF nicht immer sichergestellt sein soll, dass die darin befindlichen Ablagerungen nicht restlos entfernt werden –, so dürfte das vielen Kunden egal sein. Denn auch wenn ein gereinigter DPF nur „so gut wie neu“ oder „fast fabrikneu“ sein sollte: Wenn diese Reparaturlösung deutlich billiger und dennoch nachhaltig ist, werden sich viele dafür entscheiden.

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