ZF und e.GO Mobile

Autonom fahrender Elektrobus ist serienreif

Im Joint Venture mit ZF produziert die e.GO Moove den sogenannten People und Cargo Mover vor allem für den städtischen Mobilitätsbedarf der Zukunft. ZF rechnet zum Start mit einer Jahresproduktion in fünfstelliger Größenordnung. Bild: e.GO

Die e.GO Mobile entwickelt gemeinsam mit dem Kooperationspartner ZF den Elektrostadtbus e.GO Mover. Das Modell ist in der Größe vergleichbar mit einem SUV und soll bis zu 15 Personen befördern. Den Angaben zufolge können Fahrgäste die E-Busse über mobile Dienstleister unabhängig von Haltestellen nutzen. ZF erwartet in den nächsten fünf bis sieben Jahren eine Nachfrage von rund einer Million solcher Fahrzeuge weltweit.

Der Konzern liefert laut eigenen Angaben das elektrische Antriebssystem, Lenkung und Bremsen ebenso wie die automatisierten Fahrfunktionen. Der Elektrostadtbus soll innerstädtisch bis zu zehn Stunden fahren. Der e.GO Mover ist laut ZF das erste serienreife Fahrzeug mit ZF-Systemen, um ein automatisch fahrendes Mobilitätskonzept für Städte zu ermöglichen. Dabei sieht das Unternehmen beim autonomen Fahren die Nutzfahrzeuge vorerst klar im Vorteil.

„Wir erwarten, dass sich das automatisierte Fahren auf Werks- und Logistikgeländen, in Hafenarealen oder in der Landwirtschaft zuerst durchsetzen wird“, so Vorstandsvorsitzender Wolf-Henning Scheider. Wiederkehrende Operationen und eine geringere Komplexität des Umfelds erleichtern hier bekanntlich die Steuerung. Aber auch in der Güterlogistik sowie beim Personentransport wird sich die Technologie laut ZF bald durchsetzen.

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