Donaldson

Zweistufiger Druckausgleich für dünne HV-Batteriegehäuse

Hochvoltbatterien von E- und Hybridautos benötigen in ihrem Gehäuse Elemente für Druckausgleich und -abbau, um den sich verändernden Druckverhältnissen (z. B. durch Höhen- und Wetterlagen) in der Umgebung gerecht zu werden.

Die Batterieentlüftung Dual-Stage Flex enthält ein Einweg-Schirmventil für eine schnelle Entlüftung.
Die Batterieentlüftung Dual-Stage Flex enthält ein Einweg-Schirmventil für eine schnelle Entlüftung. Bilder: Donaldson

Ein schneller Druckabbau ist vor allem dann gefragt, wenn es in der Batterie zum Defekt kommt, etwa dem Thermal Runaway, der zu einer Erhitzung der Luft führt und letztlich einen Druckaufbau nach sich zieht. Diese Aufgaben können zwei verschiedene Bauteile gewährleisten oder in einem zusammengefasst sein.

Anbieter für solche Kombielemente ist Donaldson, der sein Portfolio um die Batterieentlüftung Dual-Stage Flex erweitert hat. Sie ermöglicht die Druckentlastung schon bei niedrigeren Druckwerten.

Die neuen wiederverschließbaren Dual-Stage-Entlüftungen ermöglichen sowohl einen Druckausgleich als auch eine Notentgasung bei vergleichsweise niedrigen Drücken.
Die neuen wiederverschließbaren Dual-Stage-Entlüftungen ermöglichen sowohl einen Druckausgleich als auch eine Notentgasung bei vergleichsweise niedrigen Drücken.

Hintergrund:

Da die Autobauer nach leichteren Batteriepacks verlangen, nimmt deren Wandstärke ab. In der Folge reagieren laut Donaldson diese dünneren Gehäusewände empfindlicher auf höhere Drücke. Darum besteht Bedarf an einer Batterieentlüftung mit speziellen Niederdruckanforderungen.

Dafür verfügt die Dual-Stage Flex über ein flexibles Einweg-Schirmventil, das eine schnelle Notentgasung bei ansteigendem Druck ermöglicht – und sich danach wieder schließt. Damit kann es anders als etwa ein Berstelement weiterverwendet werden.

Ein wichtiger Baustein der neuen Entlüftung ist die Tetratex ePTFE-Filtrationsmembran. Dem Zulieferer zufolge ermöglicht diese einen maximalen Luftstrom bei gleichzeitiger Einstufung in eine „höhere Schutzart“.

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