Zugang zu Fahrzeugdaten

ZDK fordert sektorspezifische Regulierung

Das Konzept der sektorspezifischen Regulierung basiert auf einer sicheren Onboard-Telematikplattform (S-OTP), die vertraulichen und transparenten Zugang zu Fahrzeugdaten ermöglicht – und zwar ohne von OEMs abhängig zu sein. Bild: Promotor/T.Volz

Gleichberechtige Zugangsmöglichkeiten zu allen im Fahrzeug generierten Daten und Funktionen für alle Marktteilnehmer über eine sichere Onboard-Telematikplattform (S-OTP): Mit weiteren Verbänden und Organisationen fordert das der ZDK auf europäischer Ebene. Dies hatte die Europäische Kommission bereits angekündigt mit einer Konsultation zum dritten Quartal 2021. Passiert ist laut ZDK bisher nichts.

Herstellerkonzept unzureichend

Der Verband betont, dass nur durch die geforderte sogenannte sektorspezifische Regulierung die Wettbewerbsfreiheit sichergestellt werden kann. Nicht nur aus Sicht des ZDK sei das Konzept der Automobilhersteller namens ADAXO im Hinblick auf fairen Wettbewerb unzureichend, da es beispielsweise dem freien Reparaturmarkt benachteiligen würde. Laut dem ZDK führt das ADAXO-Konzept dazu, dass Automobilhersteller als Gatekeeper fungieren, die Daten gegen hohe Kosten und in mangelhaftem Umfang sowie unzureichender Qualität weitergeben. „Bis auf die Bezeichnung hat sich am Konzept der Fahrzeughersteller prinzipiell also nichts geändert“, sagt ZDK-Vizepräsident Wilhelm Hülsdonk.

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