Vorderradbremsleitungen: Harley-Davidson ruft 84.590 Bikes in die Werkstätten

Leitungsproblem: Harley-Davidson muss an Motorrädern der Touring-Baureihe die Bremsleitung der Vorderradbremse überprüfen. Bild: Harley-Davidson

Die Harley-Davidson Motor Company ruft weltweit insgesamt 84.590 Bikes wegen falsch verlegter Vorderradbremsleitungen in die Werkstätten. Die Leitungen können sich aufgrund einer fehlenden Befestigung zwischen dem Kraftstofftank und dem Rahmen einklemmen. Dies kann unter Umständen dazu führen, dass der Bremsdruck am Vorderrad unkontrolliert steigt und die Vorderradbremse anspricht, obwohl diese nicht betätigt wurde.

Betroffen sind in Deutschland insgesamt 678 Fahrzeuge und europaweit sind es 6.724 Maschinen. Es handelt sich um die Touring-Baureihen Road King Classic, Street Glide, Electra Glide Ultra Classic, Electra Glide Ultra Limited, CVO Ultra Limited und CVO Road King aus dem Produktionszeitraum 1. Juli 2013 bis 7. Mai 2014. In Kooperation mit dem KBA schreibt der Motorradbauer in Deutschland die Fahrzeughalter an.

Die Werkstätten kontrollieren die Verlegung und den Zustand der Vorderradbremsleitung und ergänzen bei Bedarf fehlendes Befestigungsmaterial. Sollte die Bremsleitung beschädigt sein, wird sie gegen eine neue Leitung ersetzt und entsprechend der Herstellervorgaben eingebaut. Der Arbeitsaufwand für die Instandsetzung beträgt weniger als eine Stunde. Bei Motorrädern, die derzeit noch beim Händler zur Auslieferung bereitstehen, werden Unternehmensangaben zufolge vor der Übergabe überprüft und gegebenenfalls instandgesetzt.

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