ZDK

Verband kritisiert geplante Umweltbonuskürzung

Ein „verlässliches Förderumfeld“ für E-Fahrzeuge, um den Hochlauf der Elektromobilität zu sichern, fordert der ZDK und beklagt, dass zurzeit des Gegenteil der Fall sei. Bild: ProMotor/T.Volz

Nachdem im Fördertopf für Elektromobilität nach Angaben des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) für 2024 „lediglich noch knapp 810 Millionen Euro für den Kauf von E-Fahrzeugen vorgesehen sind“, und damit laut ZDK rund 600 Millionen Euro weniger als die bisher genannten 1,4 Milliarden Euro für das kommende Jahr, übt der Verband Kritik: „Wenn das wirklich so kommt, erleben wir gerade einen weiteren Akt des Verwirrspiels beim Umweltbonus“, beklagt ZDK-Präsident Arne Joswig. Weder die Autohäuser noch die Kunden seien noch in der Lage, den Kauf eines E-Fahrzeugs vernünftig zu planen. „Das wird den von der Bundesregierung postulierten Hochlauf der E-Mobilität weiter bremsen““, sagt Joswig.

Der Verband weist daraufhin, dass nicht nur der Fördertopf deutlich stärker schrumpfe als erwartet. Auch die Fördersätze pro Fahrzeug werden demnach ab 1.1.2024 reduziert. Wer noch 2023 ein neues E-Fahrzeug zulässt, kann mit maximal 6.750 Euro rechnen (beim Kauf eines Neufahrzeugs bis 40.000 Euro Nettolistenpreis). Für Neuwagen zwischen 40.000 Euro bis 65.000 Euro Nettolistenpreis gibt es 4.500 Euro. Ab 1.1.2024 werden nur noch Neufahrzeuge bis 45.000 Euro Nettolistenpreis gefördert, und zwar mit 4.500 Euro pro Fahrzeug beim Kauf. Auch die Fördersätze für das Leasing von neuen und gebrauchten E-Fahrzeugen sowie für den Kauf gebrauchter E-Fahrzeuge sinken.

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