TRW bringt EPB bei Kleintransportern in Serie

TRW möchte die elektrische Parkbremse (EPB) 2017 auch bei Kleintransportern in Serie bringen. Bild: TRW

Der Automobilzulieferer TRW möchte die Vorteile der elektrischen Parkbremse (EPB) jetzt auch für Kleintransporter verfügbar machen. 2017 geht eigenen Angaben zufolge eine Version der EPB von TRW erstmals bei einer volumenstarken Fahrzeugplattform in Nordamerika in Serie. Die EPB für Kleinlaster zeichnet sich laut TRW durch eine höhere Klemmkraft aus: von 18,5 Kilonewton (kN) für größere Pkw bis hin zu 25 kN für Kleintransporter und große SUVs.

„Die Erweiterung des Einsatzbereiches unserer elektrischen Parkbremse ist aus verschiedenen Gründen wichtig. Bei Kleinlastern und großen SUVs  kann die EPB mehr als zehn Kilogramm gegenüber einer herkömmlichen Feststellbremse (‚Drum in Hat‘ – DIH) einsparen und so den Kraftstoffverbrauch und CO₂-Ausstoß verringern. Gleichzeitig ermöglicht der Wechsel von einer mechanischen zu einer elektronisch gesteuerten Lösung viele neue Funktionen. Beispielsweise kann die EPB gemeinsam mit der elektronischen Stabilitätskontrolle ein Blockieren der Räder verhindern, um die Sicherheit in Notbremssituationen zu verbessern. Auch bei Stop-and-Go-Fahrten im Stau unterstützt die EPB und kann so die Ermüdung des Fahrers reduzieren“, erklärte Ed Carpenter, Vice President und General Manager Global Braking bei TRW.

Die EPB sorgt laut TRW darüber hinaus für eine vereinfachte Fahrzeugmontage, spart Gewicht ein und ermöglicht ein flexibleres Innenraumdesign, denn im Gegensatz zur mechanischen Lösung sind für die Betätigung der elektrischen Parkbremse weder Hebel oder Pedale noch Bremsseile nötig. Diese Komponenten werden bei der EPB durch einen einfachen Betätigungsschalter sowie elektrische Leitungen ersetzt.

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