Kurz vorgestellt

Die neuen Diagnose-Oszilloskope von Pico

Das Oszilloskop gilt für viele Kfz-Profis als zeitaufwendig und umständlich. Dabei kann es wertvolle Hinweise bei der Fehlersuche liefern. Pico kündigt nun an, bei seinen beiden neuen Oszilloskopen mit neuartiger Schnittstelle die Bedienung deutlich vereinfacht zu haben.

Pico Oszilloskop
Trotz einigen Neuerungen sind natürlich auch die Features der Vorgängermodelle (4425 und 4225) beim 4425A und 4225A vorhanden. Wie beispielsweise ConnectDetect, ±200-Volt-Spannungseingangsbereich, potenzialfreie Eingänge, Abtastraten bis zu 400 MS/s, vertikale Auflösung von 12 bis 16 Bit, 20-Megahertz-Bandbreite, Pufferspeicher mit 512 MB und mehr als 150 geführte Tests. Bild: Pico

Bei Arbeiten mit einem Oszilloskop muss der Kfz-Profi wissen, wie er den richtigen Messbereich auswählt und was es mit dem Triggern auf sich hat. Und natürlich muss der Mechatroniker in der Lage sein, die angezeigten Werte und Messkurven auch richtig zu interpretieren. Um Fehlerquellen und Fehlinterpretationen zu reduzieren, hat der britische Spezialist Pico jetzt die beiden Diagnose-Oszilloskope PicoScope 4425A und 4225A neu herausgebracht. Entsprechend der Modellnummer handelt es sich um eine Vier- oder eine Zwei-Kanal-Version. Beide sind mit einer intelligenten Schnittstelle für elektronisch unterstütztes Zubehör ausgestattet.

Die neuen Features sollen auch weniger routinierten Anwendern eine sichere und komfortable Diagnose ermöglichen.

Der Anbieter nennt diese neue Schnittstelle PicoBNC+. Sie kombiniert die bisher vorhandene BNC-Schnittstelle mit einem neuartigen digitalen Anschluss und einer intelligenten Stromversorgung. Damit sollen die neuen Modelle einfacher und intuitiver zu bedienen sein. Der Anschluss funktioniert nach dem sogenannten Plug-and-play-Prinzip. Dabei geben die farblichen LEDs an den BNC-Schnittstellen an, welche Messsonden der Kfz-Profi an welchen Kanal anschließen muss und welche Kanäle aktiv sind. Die verwendeten Messsonden erkennt die Software automatisch und richtet das Oszilloskop entsprechend ein. Das soll auch weniger routinierten Anwendern eine sichere und komfortable Diagnose ermöglichen.

Neue Software verhindert unplausible Messungen

Des Weiteren sind die durch die neue Schnittstelle bestromten Sonden – wie etwa Amperezangen – immer einsatzbereit und nicht von internen Batterien abhängig. Eine überarbeitete Softwaresteuerung bietet darüber hinaus eine automatische Nullstellung der Messsonden. Der Hersteller kündigt zudem an, dass es durch einen speziellen Vertauschschutz bald nicht mehr möglich sein wird, die Messsonden zu verwechseln. Die Software PicoScope 7 soll unplausible Messungen verhindern. Sie wird noch im Lauf dieses Jahres als kostenloser Download bereitstehen. Als sogenannte Betaversion ist die neue Software bereits jetzt verfügbar.

Erwähnenswert ist auch, dass sich an den Modellen 4425A und 4225A alle bisherigen BNC-Messsonden und Zubehörteile anschließen lassen. Werkstätten können somit ihr gesamtes Messzubehör wie etwa für elektrische, Druck-, Hydraulik- sowie NVH- (Noise, Vibration & Harshness) Messungen weiterhin verwenden. Die Oszilloskope sind ab sofort bei den PicoScope-Vertriebspartnern weltweit und direkt unter www.picoauto.com erhältlich.

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