Gebrauchtwagenpreise

Oberklasse bleibt teuer, Kleinwagen erneut günstiger

Nach 20.755 Euro im März stieg der durchschnittliche Gebrauchtwagenpreis im April um nur 0,1 Prozent auf 20.767 Euro. Deutlicher fällt der Jahresvergleich aus: Hier vergrößerte sich der Preisabstand auf 3,6 Prozent (April 2018: 20.049 Euro).

Wie schon im März waren es auch im April 2019 unter anderem die Fahrzeuge aus der Oberklasse, die den durchschnittlichen Gebrauchtwagenpreis auf einem Langzeithoch hielten. Insgesamt betrachtet legte zwar die obere Mittelklasse mit plus 0,5 Prozent auf 27.489 Euro am meisten zu – die Oberklasse folgte jedoch in Sichtweite mit einem Plus von 0,2 Prozent auf jetzt 46.601 Euro. Ein Comeback erlebte zudem das Segment der SUVs. Nach wenig Veränderung im März konnten Geländewagen im April ein Plus von 0,4 Prozent auf durchschnittlich 27.783 Euro verzeichnen.

Beinahe alle Alterssegmente konnten im April ein Preisplus verzeichnen. Besonders deutlich wuchs der Preis bei den Youngtimern zwischen 20 und 30 Jahren. Sie konnten um 3,7 Prozent auf 7.202 Euro zulegen. Es folgten junge Gebrauchte mit einem Alter von bis zu einem Jahr (Durchschnittspreis: 29.362 Euro). Bild: Autoscout 24

Weiterhin unter Druck stehen hingegen Kleinwagen. Sie verloren zuletzt 1,4 Prozent und kosteten im Schnitt 10.837 Euro. Günstiger wurden auch Sportwagen und die Mittelklasse: Mit einem Minus von 1,0 Prozent landeten sie bei 51.182 Euro beziehungsweise 21.100 Euro. Die Preise für die Kompaktklasse (– 0,4 %) und Vans (– 0,2 %) verminderten sich dagegen nur geringfügig auf durchschnittlich 16.201 und 17.762 Euro.

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