Neue Marke entsteht aus Continental

Was sich durch die Abspaltung der Automotive-Sparte von Continental und die Umbenennung in Aumovio für Kfz-Betriebe ändert, hat Krafthand im Gespräch mit Enno Straten erfahren.
Nach der Aufspaltung von Continental in drei eigenständige Unternehmen (siehe https://khme.de/continental-spaltung) wird die Automotive-Sparte nun zu Aumovio. Krafthand sprach darüber mit Enno Straten, Leiter des Geschäftssegments Automotive Aftermarket beim Continental-Unternehmensbereich Automotive (zukünftig Aumovio).
Herr Straten, was genau steckt hinter der Umbenennung des Automotive-Unternehmensbereichs in Aumovio?
Aumovio ist weit mehr als ein neuer Name. Die Umbenennung markiert den vollständigen Spin-off unseres bisherigen Continental-Unternehmensbereichs Automotive in ein eigenständiges Unternehmen. Ziel dieses Schritts ist es, die technologische Expertise und Innovationskraft in den Bereichen automatisiertes Fahren, softwaredefinierte Fahrzeuge, Elektronik und Bremssysteme unter einem neuen fokussierten Dach zu bündeln. Damit entsteht ein Unternehmen, das sich mit klarer strategischer Ausrichtung und größerer unternehmerischer Agilität auf die Mobilität der Zukunft konzentriert.
Was ändert sich aufgrund dessen für Kfz-Betriebe?
Für unsere Kunden im Automotive Aftermarket bleibt nahezu alles beim Alten. Das Portfolio bleibt in seiner Breite und Tiefe erhalten, die gewohnten Produkte und Services stehen weiterhin zur Verfügung – mit denselben Ansprechpartnern, Prozessen und Qualitätsstandards. Lieferzeiten, Verfügbarkeit und bestehende Verträge bleiben ebenfalls bestehen. Die Abspaltung betrifft vor allem die strategische und organisatorische Struktur, nicht jedoch die operative Betreuung unserer Aftermarket-Kunden.
Es handelt sich um eine tiefgreifende organisatorische und strategische Neuausrichtung mit dem Ziel, schneller, flexibler und innovationsgetriebener auf die Herausforderungen und Chancen des Mobilitätswandels reagieren zu können.
Was passiert nun mit den Marken wie ATE?
Die Marke ATE bleibt in Aumovio vollständig erhalten. Gleichzeitig kommt eine bereits bekannte Marke wieder zurück: Unser bisher unter „Continental“ geführtes Ersatzteilportfolio bieten wir künftig unter der Marke VDO an. VDO ist eine traditionsreiche Marke mit tiefem Elektronik-Know-how und jahrzehntelanger Erfahrung in der Fahrzeugtechnologie. Die Rückkehr von VDO steht für Kontinuität und Zukunftsfähigkeit mit Produkten auf OE-Basis, hoher Fertigungsqualität und einem klaren Fokus auf digitale Technologien und Elektroniklösungen.
ATE und VDO bilden künftig gemeinsam das Rückgrat unseres Aftermarket-Portfolios. Gemeinsam bündeln wir unsere Servicekompetenz und bieten Werkstätten praxisnahe Unterstützung – von technischen Hotlines über digitale Schulungen bis hin zu exklusiven Partnerprogrammen. So entsteht ein starkes Markenduo, mit dem wir Werkstätten nicht nur technisch, sondern auch strategisch begleiten.
Herr Straten, vielen Dank.







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