Fahrbericht Audi Q2

Hipper Hochsitz

Frontansicht des Audi Q2
Bilder: Zink

Angetrieben wurde der Testwagen mit dem im Audi-Programm beliebten Vierzylinder-TDI mit 1.968 cm3 Hubraum. Im Q2 steht er in zwei Leistungsstufen zur Wahl. Die kleine Version liefert 110 kW und stemmt von 1.750 bis 3.000/min 340 Nm Drehmoment und ist an ein manuelles Sechsganggetriebe gekoppelt, S-tronic ist optional. Bei der von uns gefahrenen Topversion waren es 140 kW und 400 Nm Drehmoment von 1.900 bis 3.300/min. Hier sind das Doppelkupplungsgetriebe und der Quattro-Antrieb serienmäßig. Diese Kombination garantiert flotte Fahrleistungen.

Der 2,0-l-TDI wurde für den Q2 überarbeitet. Er hat jetzt zwei Ausgleichswellen im Kurbelgehäuse, eine minimierte innere Reibung, getrennte Kühlwasserkreisläufe, einen Zylinderdrucksensor und eine Common-Rail-Anlage mit maximal 2.000 bar Druck. Für die Abgasnachbehandlung sind bei beiden 2,0-l-TDI ein SCT-Kat mit AdBlue verbaut. Im NEFZ- Zyklus verspricht Audi für den Q2 2,0-l-TDI einen Verbrauch von 5,1 l, der im Eco-Modus durchaus erreichbar ist. Allerdings fuhren wir den SUV etwas sportlicher und kamen auf einen Verbrauch von rund 7,5 l Dieselkraftstoff.

Innenraum

Der Audi Q2 ist sehr individuell: Etliche Ausstattungspakete sowie expressive Farben für Dekorleisten und Sitzbezüge lassen jede Menge Raum für perönliche Gestaltung. Auf Wunsch setzt das LED- Lichtpaket in Verbindung mit den beleuchteten Dekorelementen den Innenraum in Szene.

Das Cockpit hat der Q2 vom Audi A3 übernommen. Allerdings lässt sich der optionale 8,3 Zoll große Hauptbildschirm nicht per Knopfdruck, wie beim A3, versenken.

Ein Hingucker ist auch das Audi-Virtual- Cockpit, bei dem der Fahrer die Möglichkeit verschiedener Darstellungen hat. So kann zum Beispiel via Knopfdruck die Navikarte prominent im Virtual-Cockpit platziert werden, während Tacho und Drehzahlmesser minimiert an den Rändern angezeigt werden.

Nicht ganz dem hohen Preis unseres Testwagens entsprechend ist die Geräuschdämmung. Bei voller Beschleunigung und bei Autobahntempo dringen nämlich deutliche Motor-, Wind- und Abrollgeräusche in den Innenraum. Hier zeigt der Q2 nicht die erwartete Premiumqualität. Und dennoch entspricht der Q2 mit hohem Einstieg, erhöhter Sitzposition und großem Gepäckraum einem typischen SUV.

Der Testwagen war mit dem optionalen Virtual-Cockpit ausgestattet, das die konventionellen Rundinstrumente für Tacho und Drehzahlmesser ersetzt.

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