Funkwerk Dabendorf entwickelt Endkundengeschäft für den Automotive-Aftermarket nicht weiter

Peter Kohlschmidt, Geschäftsführer Funkwerk Dabendorf GmbH. Bild: Funkwerk Dabendorf

Die Funkwerk Dabendorf GmbH hat ihre Position als Erstausrüster für die Automobilindustrie eigenen Angaben zufolge stärken können und erwartet hier ein deutliches Wachstum. Aus diesem Grund wird das Unternehmen seine Aktivitäten für diesen Markt bündeln. Das Endkundengeschäft mit Produkten für den automobilen Aftermarket wird nicht aktiv weiter entwickelt.

Verbunden mit der Neuausrichtung sind auch eine Umstrukturierung im Management und eine Reduzierung der Mitarbeiterzahl.

Wie Peter Kohlschmidt (47), seit  Mai 2011 neues Mitglied der Geschäftsführung der Funkwerk Dabendorf GmbH, erklärte,  „ist die Vernetzung des Fahrzeugs eines der großen aktuellen Themen der Automobilindustrie.  Mit unserem langjährigen Know-how für Hochfrequenztechnologie und Konnektivität  sowie unserer Kompetenz in der Serienfertigung von mobilen Kommunikationslösungen verfügen wir als Partner der Automobilindustrie über eine außerordentlich gute Marktstellung. Mit namhaften Automobilherstellern wurden in jüngster Zeit weitere Verträge geschlossen, die Wachstum und Wertschöpfung gewährleisten. Aus diesem Grunde werden wir künftig alle Kräfte im Unternehmen für dieses Geschäftsfeld bündeln und damit den Standort in Dabendorf langfristig sicherstellen. Im stark fragmentierten und preisgetriebenen Endkundenmarkt sehen wir zurzeit nicht die Perspektive, um mit unseren hochwertigen Einzellösungen ausreichende Absatzmengen in der direkten Marktbetreuung erzielen zu können.“

Aus diesem Grunde konzentriert sich Funkwerk Dabendorf  mit der Komsa AG auf einen exklusiven Distributionspartner, der die Schnittstelle zum Nachrüstmarkt bilden und den Vertrieb  übernehmen wird. Serviceleistungen  werden von Funkwerk Dabendorf weiter gewährleistet. Die Antennensysteme zur Nutzung der Mobilfunkstandards UMTS und LTE für den stationären Internetempfang werden weiterentwickelt und zukünftig ebenfalls exklusiv über die Komsa AG  vertrieben.

Mit der neuen strategischen Ausrichtung erfolgte den Angaben zufolge auch eine personelle Umstrukturierung des Unternehmens. Die Belegschaft wird um 36 Mitarbeiter reduziert.  Dies betrifft in erster Linie die Administration und Vermarktung der Nachrüstprodukte sowie Anpassungen in der Fertigung. Der Bereich Entwicklung soll in Zukunft weiter verstärkt werden.

Die Geschäfte von Funkwerk Dabendorf führt in Zukunft  Peter Kohlschmidt in alleiniger Verantwortung. Er verfügt über mehr als 20 Jahre Branchenerfahrung und war in internationalen Managementpositionen in der Automobil- und Telekommunikationsindustrie tätig. Dabei  wird er künftig von Nico Borm als neuer Vice President Sales & Marketing unterstützt. Der Diplom Kaufmann betreut bei Funkwerk Dabendorf bereits seit 2008 erfolgreich die OEM-Kunden.

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