VDA-Statistik zu weltweitem Autoabsatz

Blick auf die internationalen Pkw-Verkäufe 2022

In Europa (EU27, EFTA & UK), Japan und USA konnten Autoverkäufer weniger Autos absetzen als 2021. In China hingegen legten die Verkäufe im zweistelligen Prozentbereich zu. Bild: ProMotor/T.Volz

In vielen wichtigen Märkten gestaltete sich der Pkw-Verkauf 2022 zäh. Doch ein Land legte so stark zu, dass der weltweite Absatz von 71,2 Millionen Pkw wieder das Vorjahresniveau erreichte. Im laut VDA größten Pkw-Markt China stiegen im Vergleich zum Vorjahr die Verkäufe um 10 Prozent. In absoluten Zahlen wurden dort 23,2 Millionen Neufahrzeuge in den Verkehr gebracht. In den USA hingegen sind die Light-Vehicle-Verkäufe (Pkw und Light Trucks) im Jahr 2022 im Vergleich zu 2021 um 8 Prozent auf 13,7 Millionen Fahrzeuge geschrumpft. Dabei ließ der Absatz von Light Trucks (– 6 %) weniger Federn als der für Pkw (– 15 %).

Im europäischen Pkw-Markt lag der Neuwagenverkauf 2022 bei 11,3 Millionen Einheiten, was rund 4 Prozent Rückgang zum Vorjahr bedeutet. Im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 liegt der Verlust sogar bei 29 Prozent. Das geht auch darauf zurück, dass die fünf größten europäischen Einzelmärkte schwächelten. Während die Neuzulassungen in Deutschland um 1 Prozent zulegten, reduzierte sich das Marktvolumen in Großbritannien (– 2 %), Spanien (– 5 %) und Frankreich (– 8 %). In Italien verzeichneten die Autobauer sogar ein Minus von 10 Prozent. Zum vierten Mal in Folge rückläufig ist der Absatz auch in Japan. Mit gut 3,4 Millionen verkauften Pkw im Jahr 2022 lag das Marktvolumen 6 Prozent unter dem des Vorjahrs.

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