Antrieb der BMW S 1000 RR für neues Bimota 4-Zylinder-Modell.

Supersportler: Motor der BMW S 1000 RR. Bild: BMW

BMW Motorrad wird den italienischen Motorradhersteller Bimota mit dem Antrieb der BMW S 1000 RR beliefern. Ein erstes Konzept dieses neuen Motorrads ist gerade auf der Mailänder EICMA zu sehen. Mit dem Reihenvierzylinder der BMW S 1000 RR entschied sich Bimota für einen Reihenvierzylinder, der bei lediglich 59,8 Kilogramm, eine Leistung von 142 kW (193 PS) bei 13.000 min-1 entfaltet.

Der laut BMW-Motorrad extrem drehzahlfeste Ventiltrieb mit zwei obenliegenden Nockenwellen und gewichtsoptimierten Schlepphebeln sollen den Motor zur geeignetesten Antriebsquelle auch für das neue Bimota Projekt machen.

Supersportliche Vierzylinder-Motorräder haben bei Bimota eine lange Tradition. Bereits die allerersten Bimota Modelle verfügten in den frühen 70er-Jahren über Vierzylinder-Reihenmotoren. Trotz einer wechselvollen Geschichte steht der Name Bimota seit nunmehr rund vier Jahrzehnten für technisch innovative, hochwertige und äußerst liebevoll gefertigte Supersport-Motorräder für Motorrad-Enthusiasten.

Eine Kooperation zwischen BMW Motorrad und Bimota gab es bereits in der Vergangenheit. 1995 präsentierte das italienische Unternehmen mit der BB1 Supermono ein supersportliches Einzylinder-Modell mit dem Motor der BMW F 650. Die BB1 Supermono mit BMW Antrieb leistete 35 kW (48 PS), wog lediglich 167 Kilogramm und war 196 km/h schnell. Von 1995 bis 1996 wurden 376 Exemplare dieses leichten Supersportlers gefertigt.

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