Geräuschbildung im Riementrieb – technische Lösung

Drehausgleich: Bei starker Geräuschentwicklung ist eine Option, den Generator von starrer Riemenscheibe auf einen Generatorenfreilauf umrüsten. Bild: Ruville

Im Lauf der Motorenentwicklung wurden die Riementriebsysteme sowohl im Steuer- als auch im Nebentrieb immer komplexer. Damit sollte laut Ruville vor allem auch der Komfort der Fahrzeuginsassen gewährleistet werden. Durch starke dynamische Bewegungen des Keilrippenriemens jedoch kann es bei Fahrzeugen beispielsweise am Ford Transit und Mondeo III mit 2,0-l- und 2,2-l-Dieselmotorisierung aus dem Bauzeitraum 2000 bis 2007 mit starrer Generatorriemenscheibe zu starker Geräuschbildung kommen.

Als technische Lösung empfiehlt der Riementriebspezialist den Werkstätten bei betroffenen Fahrzeugen die serienmäßige starre Generatorriemenscheibe auf den Generatorfreilauf (Artikelnummer ‚59988’) umzurüsten. Dieser soll die dynamischen Belastungen im Nebenaggregatetrieb mindern und so die Geräuschbildung verhindern. Die Kfz-Profis müssen jedoch beim Einbau des Generatorfreilaufs die technische Information 1077 und den im Satz beiliegenden Einbauhinweis beachten: Beim Mondeo III mit Visteon-Generator ist zum Beispiel die 3 mm dicke beiliegende Distanzscheibe und beim Transit mit Bosch-Generator die 1,4 mm dicke Distanzscheibe zu verwenden.

Kontakt: Ruville, Hamburg, Tel. 0 40/7 33 44-0, www.ruville.de

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