Autobarometer 2023

Weniger Fahrzeugnutzung, weniger Besitz, mehr Do-it-yourself

Die bevorzugten Maßnahmen, um laufende Autokosten zu reduzieren, betreffen nach der Verbraucherstudie auch das Reparaturverhalten. Für das Autobarometer hat Harris Interactive vom 23. Juni bis 8. Juli 2022 mehr als 16.600 Autofahrer in 18 Ländern befragt. Bild: Consors Finanz

Mit rund acht von zehn Fahrern weltweit sagt die deutliche Mehrheit, dass ihre Ausgaben fürs Auto, sprich für Kraftstoff, Versicherungen, Parken oder Reparaturen zuletzt deutlich gestiegen sind. Das zeigen die Ergebnisse des Autobarometers 2023 „Cars: Whatever it takes?“ von Consors Finanz, eine Verbraucherstudie mit mehr als 16.600 Befragten im Alter zwischen 18 und 65 Jahren in 18 Ländern.

Dabei ist der mit Abstand größte Kostentreiber der Kraftstoff. So geben 58 Prozent der weltweit befragten Autofahrer und 45 Prozent der Deutschen an, aus finanziellen Gründen schon einmal auf eine Reise verzichtet zu haben. Und auch Reparaturen und Versicherungen stehen auf dem Prüfstand. So erklären 43 Prozent der in Deutschland Befragten (41 % weltweit), ihr Auto lieber zu einer freien Werkstatt als zum Händler zu geben. 30 bzw. 28 Prozent fragen Bekannte oder greifen sogar selbst zum Werkzeug. Und bei den Policen ist vor allem der Angebotsvergleich das Mittel der Wahl.

Die bevorzugten Maßnahmen, um laufende Autokosten zu reduzieren nach der Verbraucherstudie, die vom 23. Juni bis 8. Juli 2022 durch Harris Interactive in 18 Ländern durchgeführt wurde. Bild: Consors Finanz

Zugleich sei der komplette Autoverzicht für einige kein Tabu mehr. Bei denjenigen, die ihren Wagen inzwischen abgeschafft haben, waren mehrheitlich die Kosten der Hauptgrund (60 % weltweit, 51 %Deutschland). 29 Prozent der Deutschen (weltweit 23 %) brauchten das Fahrzeug nicht mehr, weil der öffentliche Nahverkehr ausreicht.

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