Studie zum Infektionsschutz

Wer legt Wert auf Hightech-Filtersysteme für Autoinnenräume?

Autofahrer haben ein steigendes Bedürfnis nach Hygiene und Infektionsschutz. Sie sind deshalb bereit, im Schnitt 778 Euro für ein Virenfiltersystem auszugeben. Bild: Puls

Für eine aktuelle Studie der Nürnberger Marktforscher Puls wurden 1.053 deutsche Autokäufer zum Thema Infektionsschutz befragt. Demnach äußerten 40 Prozent Interesse an Hochleistungsfiltersystemen, die Viren und Schadstoffe keimfrei aus Auto-Innenräumen herausfiltern. Besonders gefragt wären sie bei Käufern der Premiummarken BMW (56 %), Volvo (48 %), Audi (47 %) und Hyundai (44 %). Den Befragten ist die keimfreie Luft im Auto knapp 800 Euro Aufpreis wert.

Laut Puls-Studie legen insbesondere jüngere Autokäufer Wert auf saubere Luft im Auto. Bemerkenswert war zudem, dass Frauen mit 36 Prozent zwar ein etwas geringeres Interesse an modernen Filtersystemen hatten, mit 1.216 Euro dafür aber eine deutlich höhere Preisbereitschaft zeigten.

Die Studie kommt zu dem Schluss, dass moderne Filtersysteme sich wohl parallel zur Elektromobilität etablieren, weil E-Fahrzeuge eher den notwendigen Platz dafür hätten. Neben dem Autobauer Tesla, der HEPA-Filter schon seit längerem verbaut, bietet Mercedes bei dem für das Frühjahr angekündigten Elektroableger der neuen S-Klasse ebenfalls Hightech-Filtersysteme der neuesten Generation an.

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