Rückruf: BMW beordert ältere 3er-Modelle in die Werkstätten

Fehler im Airbag: BMW muss in älteren Fahrzeugen der 3er-Reihe den Beifahrerairbag tauschen. Bild: BMW

Wegen möglicher Fehler in Airbagsystemen ruft BMW in Deutschland rund 450.000 (weltweit mehr als 1,6 Mio.) Modelle der 3er-Reihe (E46) zurück. Grund dafür ist ein möglicher Defekt am Beifahrerairbag. Betroffen sind Fahrzeuge aus dem Produktionszeitraum zwischen Mai 1999 und August 2006. Die aktuelle Maßnahme ist eigenen Angaben zufolge eine Ausweitung des Rückrufs von rund 240.000 Fahrzeugen im vergangenen Jahr (KRAFTHAND berichtete in Ausgabe 15/2013).

Es handelt sich hier um eine Vorsichtsmaßnahme, da die Gasgeneratoren in den Beifahrerairbags eines Zulieferers in den seltenen Fällen bersten könnten. Allerdings sind bisher bei den Modellen keine Zwischenfälle bekannt. Unternehmensangaben zufolge geschehe die Aktion freiwillig.

Der Autobauer begründet den Rückruf damit, dass der japanische Airbag-Hersteller Takata den Produktionszeitraum für die fehlerhaften Gasgeneratoren ausgeweitet hat. BMW tauscht deshalb bei allen entsprechenden 3ern den Beifahrerairbag aus. Die bereits 2013 umgerüsteten rund 240.000 Fahrzeuge sind davon ausgenommen. Die Kunden werden von BMW benachrichtigt. Die Maßnahme ist kostenlos und der Werkstattaufenthalt dauert etwa eine Stunde.

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